Projekt „Ressourceneffiziente Gewerbegebiete‘‘ in Recklinghausen

Kostenreduzierung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen

Mit einer Auftaktveranstaltung beim Technischen Hilfswerk (THW) an der Carl-Still-Straße fällt am Montag, 6. November, um 17 Uhr der offizielle Startschuss für den Beginn des regionalen Projektes „Ressourceneffiziente Gewerbegebiete“ in Recklinghausen.


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Im Fokus steht der wirtschaftliche und umweltschonende Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser, Abfall und Fläche. Dazu bekommen die im Gewerbegebiet „Carl-Still-Straße“ ansässigen Unternehmen ein Jahr lang eine intensive und kostenlose Beratung aus Expertenhand.

„Ressourceneffiziente Gewerbegebiete‘‘ ist ein Projekt der regionalen Wirtschaftsförderung Business Metropole Ruhr (BMR) und wird mit EU-Mitteln gefördert. Im Auftrag der BMR werden Experten des Fraunhofer Institutes UMSICHT, des Ingenieurbüros Gertec und des Projektberatungsbüros EPC unter anderem in Recklinghausen tätig. Zur Seite stehen dem Projektteam als Fachpartner die Effizienz-Agentur NRW, die Energieagentur.NRW sowie die Emschergenossenschaft. In Recklinghausen vermitteln die städtische Wirtschaftsförderung und der Fachbereich Planen, Umwelt, Bauen die Kontakte in das Gebiet und setzen auf eine rege Beteiligung seitens der Unternehmen.

Die Unternehmen Obstsaftkelterei J. Möller GmbH & Co. KG und Raiffeisen Emscher-Lippe eG aus Recklinghausen haben ähnlich ausgerichtete Projekte bereits umgesetzt und berichten über ihre Erfahrungen und Ergebnisse.

Ziel des Projektes ist es vor allem, in Einzelgesprächen, Workshops oder während eines lockeren Unternehmerfrühstücks gemeinsam mit den Betrieben Potenziale für das Einsparen von Energie und Wasser sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und des Flächenverbrauchs aufzudecken. So sollen entsprechende Maßnahmen auf Betriebs-, aber auch Gewerbegebietsebene gemeinschaftlich diskutiert, geplant und langfristig auch umgesetzt werden. Jochen Nühlen vom Fraunhofer UMSICHT übernimmt für ein Jahr das Gebietsmanagement und ist Ansprechpartner, Vermittler sowie Berater für die Unternehmen des Gewerbegebietes „Carl-Still-Straße“.

„Weitergehende Analysen entlang von Produktions- und Prozessketten durch Effizienzexperten sollen weniger offensichtliche Einsparpotenziale in den Betrieben ermitteln“, erklärt Wirtschaftsdezernent Ekkehard Grunwald. „Auf diese Art soll das Gewerbegebiet, das eines von zehn Modellgebieten im Ruhrgebiet ist, moderner, attraktiver sowie nachhaltiger und damit vor allem wettbewerbs- und zukunftsfähiger werden.“

Entsprechend engagiert ist die Wirtschaftsförderung der Stadt Recklinghausen: „Wir möchten die Recklinghäuser Gewerbegebiete nachhaltig und innovativ in die Zukunft führen. Im Wettbewerb mit anderen Städten und Regionen wird dieses Pilotprojekt zu einer Stärkung des Standortes Recklinghausen führen‘‘, erklärt Abteilungsleiter Jörg Smolka.

Auch Marion Slota vom Umweltamt der Stadt zeigt sich überzeugt: „Mit der Zugehörigkeit der „Carl-Still-Straße“ zum Planungsraum des Integrativen Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Hillerheide und der Nachbarschaft zum Projektgebiet InnovationCity roll-out haben wir die Möglichkeit, Synergien für die Weiterentwicklung eines ganzen Stadtteils zu nutzen. Ich hoffe, dass viele Unternehmen das kostenlose Angebot nutzen und die vorhandenen Potenziale umfänglich ausschöpfen.“

Projektleiterin Dr. Christina Buckemüller von der BMR freut sich, dass das Projekt jetzt auch in Recklinghausen startet: „Die Unternehmen des Gebietes ‚Carl-Still-Straße‘ bekommen mit dem Projekt und dem Gebietsmanager Jochen Nühlen kompetente und erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, die wir erarbeiten werden und freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Details zum weiteren Vorgehen im Projekt und im Gebiet „Carl-Still-Straße“ werden vom Projektteam am Montag, 6. November um 17 Uhr in den Räumlichkeiten des THW vorgestellt.

Anmeldungen von Unternehmen können bei Jörg Smolka von der Wirtschaftsförderung Recklinghausen unter Tel. 02361/50-1403 bzw. per E-Mail an joerg.smolka@recklinghausen.de vorgenommen werden.

Weiter Informationen gibt es auch unter http://business.metropoleruhr.de/unsere-aufgaben/flaechen-investorenservice/ressourceneffiziente-gewerbegebiete.

Stadt Recklinghausen