Projekte zur Klimafolgenanpassung nominiert

Das Umweltbundesamt (UBA) hat 15 erfolgreiche Projekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels für den „Blauen Kompass“ nominiert

Von Dachbegrünung über lokalen Hochwasserschutz bis hin zu Hitzeschutz-Schulungen für Pflegepersonal gibt es viele vorbildliche Aktionen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Eine Expertenjury wählt Ende Mai die Gewinner aus drei Kategorien aus. Zudem konkurrieren die 15 Projekte bis zum 9. Mai bei einer Internetabstimmung um den Publikumspreis. Unter dem Motto „Blauer Kompass – Anpassungspioniere gesucht“ zeichnet das Umweltbundesamt bereits zum dritten Mal lokale und regionale Maßnahmen aus, die konkret dazu beitragen, den Folgen zu erwartender Klimaänderungen in den kommenden Jahrzehnten zu begegnen.

Insgesamt 111 Bewerbungen sind für die diesjährige Wettbewerbsrunde des „Blauen Kompass“ eingegangen – ein neuer Teilnahmerekord. Immer mehr gesellschaftliche Akteure setzen sich mit den Folgen des Klimawandels auseinander und ergreifen Maßnahmen zur Anpassung. Damit übernehmen sie eine wichtige Vorbildfunktion. Trotz ehrgeiziger Klimaschutzziele sind Anpassungen an die erwarteten Klimaänderungen erforderlich. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen die Nominierten.

Erstmals wird für den „Blauen Kompass“ ein Publikumspreis vergeben. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei einer öffentlichen Internetabstimmung in der KomPass-Tatenbank ermittelt: www.uba.de/tatenbank. Noch bis zum 9. Mai können alle Interessierten online für ihre Favoriten abstimmen – das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt.

Welche drei Projekte neben dem Publikumspreis mit dem „Blauen Kompass“ ausgezeichnet werden, entscheidet Ende Mai eine Expertenjury. Die vier Sieger des „Blauen Kompass“ werden am 22. Juni 2018 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten jeweils eine Trophäe sowie Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt wird außerdem ein Kurzfilm gedreht.

Die 15 nominierten Projekte

Folgende Projekte sind für den „Blauen Kompass“ nominiert und konkurrieren bis zum 9. Mai auf www.uba.de/tatenbank um den Publikumspreis:

Kategorie 1: Private oder kommunale Unternehmen

  • Bayern: Knauf Insulation GmbH, 84359 Simbach am Inn
  • Baden-Württemberg: geomer GmbH, 69126 Heidelberg
  • Nordrhein-Westfalen: Technische Betriebe Solingen, 42719 Solingen
  • Bayern: Bayerische Oberlandbahn GmbH, 83607 Holzkirchen
  • Niedersachsen: Kornkraft Naturkost GmbH, 26197 Großenkneten

Kategorie 2: Bildungs- und Forschungseinrichtungen

  • Hessen: CliMA, Universität Kassel, 34117 Kassel
  • Rheinland-Pfalz: Technische Hochschule Bingen, 55411 Bingen am Rhein
  • Baden-Württemberg: Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abt. Geographie – Geco-Lab, 69115 Heidelberg
  • Bayern: Institut & Poliklinik für Arbeits-,Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der Universität München, 80336 München
  • Hessen: Universität und Kunsthochschule Kassel, Fachgebiet experimentelles Entwerfen und Konstruieren, Digitale 3D-Technik, 34127 Kassel

Kategorie 3: Vereine, Stiftungen und Verbände

  • Baden-Württemberg: Deutscher Dachgärtner Verband e.V., 72622 Nürtingen
  • Nordrhein-Westfalen: HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e. V., 51109 Köln
  • Sachsen: Haus der Kongresse für Umwelt-Bau-Verkehr Dresden e. V., 01159 Dresden
  • Nordrhein-Westfalen: Initiativgruppe „Unternehmen engagiert für’s Veedel”, 50739 Köln
  • Baden-Württemberg: Bodensee-Stiftung, 78315 Radolfzell
Umweltbundesamt direkter Link zum Artikel