Pronold: Neues Produktionsverfahren für LED-Lampen spart Energie und Ressourcen

Die Firma Seidel GmbH & Co. KG aus Marburg eröffnet heute zwei Fertigungslinien für eine materialeffiziente Produktion von LED-Leuchtmitteln

Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben, das zu einer deutlichen Minderung von CO2-Emissionen beiträgt und Metall und Kunststoffe einspart, mit rund fünf Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMUB, Florian Pronold, besuchte das Unternehmen heute anlässlich der Eröffnung der neuen Anlage.

Pronold: "Hessen strahlt aus! Der LED-Beleuchtung gehört die Zukunft. Mit ihr können zielgenaue Beleuchtungskonzepte umgesetzt und viel Energie eingespart werden. Die Produktion hier vor Ort bringt Beschäftigung und vermeidet zusätzlich noch eine große Menge an CO2. Angeschoben durch die Förderung des Bundesumweltministeriums wünsche ich der Firma Seidel eine strahlende Zukunft."

Auf der ersten Fertigungslinie sollen LED-Lampen in der klassischen Glühlampenform mit maximalen Stückzahlen hergestellt werden, während auf der zweiten Linie unterschiedliche Lampentypen in variablen Stückzahlen produziert werden sollen. Die Lampen werden bis zu 60 Prozent leichter sein als vergleichbare Produkte. Damit können jährliche Einsparungen von 260 Tonnen Aluminium, 20 Tonnen Zinn, 40 Tonnen Kupfer und 10 Tonnen Kunst- und Klebstoffen erreicht werden. Zudem sollen sich die Produkte durch die geringe Anzahl verwendeter Materialien besser recyceln lassen. Die lokale Produktion von LED-Lampen könnte hunderte Containerlieferungen aus Fernost einsparen und die damit verbundenen CO2-Emissionen vermeiden. Darüber hinaus könnten durch eine schnelle Verbreitung der sparsamen Produkte jährlich 550.000 Tonnen CO2-Emissionen bei den Endkonsumenten vermieden werden.

Das Projekt wird aus dem Förderschwerpunkt "Materialeffizienz in der Produktion" des Umweltinnovationsprogramms gefördert. Ziel des Förderschwerpunkts ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel