Rat der EU

Einigung zu externen Fangflotten

Der Rat für Landwirtschaft und Fischerei hat über den Kommissionsvorschlag zum Management von externen Fangflotten beraten und eine gemeinsame Position gefunden.


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Das Hauptziel im Management der externen Flotten bestehe darin, dass die Kernprinzipien der Gemeinsamen Fischereipolitik, insbesondere Nachhaltigkeit und Eindämmung der Illegalen Fischerei, von EU-Fangflotten beachtet werden, unabhängig davon ob sie innerhalb oder außerhalb der Gewässer der Union im Einsatz sind.
Die Position des Rats sieht eine Ausweitung der Vorgaben auf Lizenzen durch Dritt-Staaten, Beflaggung und Anmietung vor. Außerdem soll die EU-Kommission eine Datenbank bereitstellen, um Transparenz und Kontrolle in der Fischereipolitik zu gewährleisten.
Die internationale NGO OCEANA, die sich den Schutz und Erhalt der Ozeane zur Aufgabe gemacht hat, kritisiert, dass die EU-Fischereiminister der EU-Kommission keine Möglichkeit geben, Lizenzen für Mitgliedstaaten zurückzuziehen, sollten sie bei der Kontrolle der Fangflotten scheitern. Außerdem kritisiert OCEANA, dass auch Flotten, die zuvor eine Rechtsverletzung begangen haben, sich für eine Lizenzierung bewerben können. Positiv bewertet wird der Vorschlag zur Datenbank. „Transparenz in der Fischerei ist eine Bedingung um illegale Fischerei zu bekämpfen, Unklarheiten vorzubeugen und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. (…) Dies ist ein erster Schritt  in die richtige Richtung durch die EU-Fischereiminister, um Transparenz für die europäische Wirtschaft sicherzustellen“, sagt Maria Jose Cornax, Leiterin Fischerei bei Oceana Europe.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel