Regionale 2016

Quelle: Bezirksregierung Münster
Quelle: Bezirksregierung Münster

Regierungsvizepräsidentin überreicht Zuwendungsbescheid für Umweltstudie

Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller hat heute (2. Oktober) im Gebäude der Bezirksregierung Münster am Domplatz stellvertretend für die Bezirksregierung Arnsberg einen Förderbescheid über 130.100 Euro aus dem NRW-Programm progres.nrw für das Regionale-2016-Projekt „Energiewende lokal – Wege zu einem energieoptimierten Gewerbegebiet“ an Reiner Tippkötter, Geschäftsführer der infas enermetric Consulting GmbH sowie an die weiteren beteiligten Projektpartner überreicht.


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„Damit setzen Sie Maßstäbe für mehr Energieeffizienz in Gewerbegebieten ganz im Sinne der regionalen Umsetzung der Energiewende“, betonte Dorothee Feller und bedankte sich gleichzeitig bei der Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg für die gute Begleitung der Regionale-Projekte.

Das von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) initiierte Projekt möchte am Beispiel des bestehenden Gewerbegebietes Vreden-Gaxel modellhaft ein Konzept für die optimierte Energieversorgung von dort ansässigen Unternehmen entwickeln.

Mit der Zuwendung kann nun zu 90 Prozent eine Machbarkeitsstudie finanziert werden, die bis zur Mitte des nächsten Jahres fertiggestellt werden soll. Dabei geht es vor allem darum, durch den Blick über den Tellerrand der einzelnen Unternehmen hinaus Vernetzungsmöglichkeiten von Wärmequellen und Wärmesenken zu analysieren und dort, wo dies technisch möglich ist, Verbundlösungen für die Versorgung erarbeiten zu lassen.

„Ich begrüße sehr, dass die Wahl auf Vreden-Gaxel gefallen ist. Eine optimierte Energieversorgung bietet Standortvorteile für unsere Unternehmen und macht die Stadt noch wettbewerbsfähiger. Diese Untersuchung ist die konsequente Weiterführung unserer Aktivitäten im Klimaschutz“, freute sich Dr. Christoph Holtwisch, Bürgermeister der Stadt Vreden.

„Die Machbarkeitsstudie im Gewerbegebiet Vreden-Gaxel anzusetzen, bietet sich insbesondere auch an, weil wir hier auf ein bestehendes Gewerbegebiet mit sehr guten Eckdaten aufsetzen können“, betonte WFG-Innovationsberaterin Kathrin Bonhoff, die das Projekt leitet. Darüber hinaus sei die bestehende Wirtschaftsstruktur mit ihrer Branchenvielfalt und einem Mix aus großen Produktionsunternehmen und kleineren handwerklich ausgerichteten Unternehmen ideal.

„Neben dem Vorteil für die Unternehmen, in Gaxel die Versorgung mit Strom und Wärme effizienter, umweltfreundlicher und auch kostengünstiger zu gestalten, sehe ich interessante Chancen für die im Münsterland zahlreich vertretenen Unternehmen aus dem Bereich der Energie- und Versorgungstechnik an der Umsetzung zu partizipieren“, erklärte WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschnei-der.

Auch die Geschäftsführerin der Regionale 2016 Agentur, Uta Schneider, zeigte sich sehr erfreut über den Zuwendungsbescheid: „Das Projekt hat Modellcharakter und kann Vorbild für andere ähnlich strukturierte gewachsene Gewerbegebiete sein - im Regionale-Gebiet, aber auch darüber hinaus. Der Ansatz der Energieversorgung im Verbund ist neuartig und wird nun erstmalig in dieser Form in einem konkreten Gebiet erprobt.“

Reiner Tippkötter wird jetzt den Förderbescheid nutzen, die weitere Erarbeitung zügig anzugehen: „Die Aufgabe begeistert uns und wir werden mit besonderem Engagement die vor uns liegende nicht einfache Aufgabe in enger Zusammen-arbeit mit allen Beteiligten lösen.“ Die Projektgemeinschaft ist jedenfalls sehr zuversichtlich, aus dem Westmünsterland heraus landesweit Akzente setzen zu können. Nicht nur Dorothee Feller ist bereits jetzt auf die Ergebnisse gespannt.

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