Rettung des Europäischen Emissionshandels in Sicht?

Schweden hat angekündigt, Millionen von CO₂-Zertifikaten kaufen zu wollen mit dem einzigen Zweck diese dann auszurangieren

Ziel ist es, die enorme Anzahl von Zertifikaten im Europäischen Emissionshandelssystem (ETS) zu reduzieren und somit den Preis der Zertifikate anzuheben.

Schweden wird jährlich 300 Millionen Kronen investieren (32 Millionen Euro), um jährlich sieben Millionen Zertifikate zwischen 2018 und 2040 vom ETS-Markt zu nehmen.


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Die schwedische Regierung betonte, dass dieser Plan keineswegs als Offsets für Schwedens Verpflichtungen unter der EU-Lastenteilungsentscheidung oder dem nationalen Klimaziel verstanden werden sollte, sondern einen ambitionierteren Klimaschutz in Schweden bedeutet.

Das Europäische Emissionshandelssystem ist das einzige marktbasierte Instrument, um den Klimawandel zu bekämpfen. Aufgrund der großen Anzahl an Zertifikaten ist dieses Instrument jedoch ineffektiv. Der CO₂-Preis liegt zurzeit bei unter fünf Euro pro Tonne CO₂. Damit das System wirklich funktioniert, müsste der Preis jedoch zwischen 30 und 50 Euro liegen.

Auch andere Mitgliedstaaten der EU, wie etwa Deutschland oder die Niederlande, denken zurzeit über ein solches Modell nach. Schweden ist jedoch der erste Staat der konkrete Pläne präsentiert hat.

Wenn dieser Ansatz Fahrt aufnimmt und weitere Mitgliedstaaten dem Beispiel von Schweden folgen, könnte dies zu einer Verbesserung des Emissionshandels führen.

 

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