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Für den Fall, dass umfangreiche Hilfsmaßnahmen im Regierungsbezirk notwendig sind, wird der Krisenstab aktiviert und hochgefahren.
Der Meldekopf arbeitet im wöchentlichen Wechsel als Bereitschaftsdienst und ist 24 Stunden täglich für die Leitstellen erreichbar. Neben Meldungen von Leitstellen aus dem Gefahrenabwehrbereich bearbeiten die Mitarbeiter auch Meldungen aus dem Umweltbereich, dem Warnplan Weser und dem Arbeitsschutz.
Bilanz 2014
Im Jahr 2014 gingen insgesamt 638 Meldungen zu 243 Ereignissen und Schadensfällen ein. In sieben Fällen alarmierten die Mitarbeiter des Meldekopfs Einheiten der vorgeplanten überörtlichen Hilfe aus dem Bereich Katastrophenschutz. Dabei handelte es sich zweimal um Einsätze der Feuerwehrbereitschaften des Bezirks Detmold zur Unterstützung örtlicher Feuerwehren nach Unwetterlagen. Am 10. Juni in Mülheim an der Ruhr und am 29. Juli in Münster. In fünf Fällen wurden Einsatzeinheiten des Sanitäts- und Betreuungsdienstes alarmiert. Dabei handelte es sich einmal um die Räumung eines Stadtteils in Minden zur Durchführung einer Bombenentschärfung. Weitere Alarmierungen erfolgten im Rahmen der Unterbringung von Flüchtlingen in Übergangseinrichtungen.
Eine traurige Jahresbilanz gab es bei der Brandbekämpfung. Bei insgesamt 14 Brandereignissen in ganz OWL sind 16 Menschen gestorben. Im Jahr 2013 waren es sieben Brände mit sieben Toten, im Jahr 2012 wurden acht Brände mit neun Toten verzeichnet. „Die statistische Auswertung der Brandereignisse mit getöteten Personen ergab eine Häufung von neun Fällen solcher Ereignisse in Wohnungen mit alleinlebenden, teils auf Betreuung angewiesenen Personen.
In den meisten der Brandobjekte waren keine Heimrauchmelder installiert“, erläutert Detlev Eikelmann, Mitarbeiter des Meldekopfs der Bezirksregierung Detmold.