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„Nachhaltigkeit beinhaltet nicht nur einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen und Ressourcen, sondern ebenso eine positive Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft durch gute Bildung, Forschung und am Arbeitsmarkt“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin anlässlich der Vorlage der Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz 2019 und des Indikatorenberichts.
Die Nachhaltigkeitsstrategie beleuchtet die sechs übergeordneten Nachhaltigkeitsziele in Rheinland-Pfalz mit deren Unterzielen. Wettersymbole zeigen an, wie nah oder fern die Erreichbarkeit eines jeden Zieles ist.
„Wir sind bei vielen einzelnen Zielen - etwa Klimaschutz, ökologischer Landbau, Flächenverbrauch, aber auch Armutsgefährdung, Bildung oder Ausgaben für Forschung und Entwicklung - auf dem richtigen Weg“, sagte Schmitt. In einigen Bereichen bleibe die Entwicklung noch hinter den Erwartungen zurück, etwa beim Ziel der Klimaneutralität bis 2050, aber auch bei der Luftreinhaltung oder der Energieproduktivität.
„Nachhaltigkeit bezieht sich auf die gesamte Gesellschaft“, sagte die Staatssekretärin. Mit den „Hidden Sustainability Champions“ versuche das Wirtschaftsministerium, KMU sichtbarer zu machen, die sich für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen.
Auch unterstütze die Landesregierung rheinland-pfälzische Weinbaubetriebe dabei, ein Zertifikat für ein nachhaltigeres Wirtschaften zu erwerben. Damit sollten vor allem solche Betriebe angesprochen werden, die von einer Umstellung auf Bio-Produktion absehen, aber gleichzeitig ihre Produktionsweise den Herausforderungen der Nachhaltigkeit und entsprechenden Markterwartungen anpassen wollen.
Die wichtigste Neuerung der Fortschreibung 2019 ist der klare Bezug zur Gemeinsamen Erklärung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder vom 6. Juni 2019. Die dort zwischen Bund und Länder vereinbarten sechs Prinzipien nachhaltiger Entwicklung wurden als Strukturierungselement für die Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie angewendet.
