Smart City-Dashboard: Wetterdaten aus der Stadt in Echtzeit

Die Stadt Braunschweig und die von BS Energy gegründete Digitalisierungsagentur Kom-Dia starten ihre Kooperation zur Erprobung des Funk-Kommunikationssystems LoRaWAN. Als erstes Projekt haben die Kooperationspartner ein interaktives Daten-Dashboard eingerichtet. Das Dashboard bietet Zugang zu Messwerten verschiedener Sensoren, die ihre Daten über das energieeffiziente LoRaWAN-Netzwerk im Stadtgebiet übermitteln.


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Im September installierte die Kom-Dia an zehn Schulstandorten im Braunschweiger Stadtgebiet Wetterstationen. Die Stationen sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet und liefern unter unterschiedlichsten Bedingungen zuverlässige Klima- und Wetterdaten. Das Dashboard sowie weitere Informationen zur Nutzung und zu den Inhalten sind unter www.braunschweig.de/dashboard zu finden.

"Das Smart City-Dashboard ist ein wichtiger Schritt in unserem Smart City-Prozess", so der für Digitalisierung zuständige Dezernent Dr. Tobias Pollmann. "Die Stabsstelle Digitalisierung, Smart City arbeitet stetig daran, die Verfügbarkeit von Daten zu erhöhen. Damit wollen wir zum einen die Arbeit innerhalb der Verwaltung einfacher machen. Uns ist aber auch wichtig, Datenbestände soweit möglich auch für die Öffentlichkeit bereitzustellen."

"Die Daten der Beobachtungsstationen helfen dabei, für unsere Region Maßnahmen im Umgang mit Extremwetterereignissen abzuleiten und die Erreichung der gesetzten Klimaziele stetig zu messen", so Dr. Volker Lang, Vorstandsmitglied bei BS Energy und Geschäftsführer der Kom-Dia. Das Projekt zeige außerdem das starke Innovationspotenzial der Kooperationspartner. "Wir freuen uns sehr, mit der Stabsstelle Digitalisierung, Smart City einen festen Ansprechpartner bei der Stadt Braunschweig für innovative Themen und Projekte zu haben."

Ziel ist es, Braunschweigerinnen und Braunschweiger für meteorologische Ereignisse zu sensibilisieren und mit vorhandenen Ressourcen sparsam umzugehen. Langfristig können die Wetter- und Klimaaufzeichnungen auch einen wertvollen Fundus an Basisdaten für wissenschaftliche Forschung darstellen. Im Sinne der städtischen Open Data-Initiative können die Daten daher in offenen Formaten heruntergeladen werden.

Über die Wetterdaten hinaus sind weitere Werte bereits online, etwa Pegelstände der Oker oder die Bodenfeuchte an der neu gepflanzten Sommerlinde auf dem Domplatz ("Heinrichslinde"). Es ist geplant, künftig noch weitere Anwendungsfälle für die Erhebung von Echtzeitdaten zu erproben und ebenfalls in das Daten-Dashboard zu integrieren. Das betrifft Pegelmessungen an der Oker oder die Messung des Bodenzustandes auf Grünflächen.

Hintergrund LoRaWAN

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ermöglicht ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken. Über das LoRaWAN Funknetz der Kom-Dia werden die Daten der im Stadtgebiet installierten Messstationen digital gesammelt und visualisiert. Die Partner sehen in dieser Technologie ein großes Potenzial, um unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln und zu verknüpfen.

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