Sozialsenatorin Kiziltepe zur Auswertung der Hitzehilfe 2024: „Unsere Unterstützungsangebote sind notwendig für obdachlose Menschen!“

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung teilt mit:

Dieses Jahr hat die Senatssozialverwaltung 23 Projekte der Hitzehilfe für obdachlose Menschen mit 500.000 Euro gefördert.


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Das waren 200.000 Euro mehr als im Vorjahr und als im Haushalt vom Parlament zur Verfügung gestellt. Unter den Maßgaben der Einsparungen im Berliner Landeshaushalt war das eine große Kraftanstrengung.

Insgesamt konnten obdachlosen Menschen bei etwa 32.000 Kontakten konkrete Hilfe in der Hitzehilfe angeboten werden. Dabei gab es etwa 8.000 Begegnungen auf der Straße und etwa 24.000 Kontakte in den Rückzugsräumen der Hitzehilfe.

Die Auswertung der Hitzehilfe zeigt, dass etwa zwei Drittel der Menschen männlich und ein Drittel weiblich sind, während weniger als ein Prozent keine Angabe zum Geschlecht machte. Zudem wurden knapp 8.000 niedrigschwellige Beratungen zu Themen wie Gesundheitsschutz, Unterkunft und Existenzsicherung durchgeführt.

Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe: „Der fortschreitende Klimawandel führt immer häufiger zu Hitzewellen und diese hohen Temperaturen können für obdachlose Menschen lebensgefährlich sein. Die Auswertung der Hitzehilfe 2024 zeigt mir deutlich, wie notwendig unsere Unterstützungsangebote für obdachlose Menschen sind, sei es auf der Straße ebenso wie in gekühlten Räumen und Tagescafés. Ich setze mich dafür ein, dass wir auch im kommenden Sommer eine Hitzehilfe anbieten können. Ich danke allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und ihre Unterstützung!“

Zur Hitzehilfe 2024:

Im Sommer 2024 lagen die Tagestemperaturen vor allem im August oft über 30 Grad Celsius. Es gab zudem Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fiel. Diese Bedingungen können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfen und sogar Hitzschlag führen. Besonders obdachlose Menschen sind in dieser Situation stark gefährdet, da sie oft keinen Zugang zu kühlenden Rückzugsorten haben und einem hohen Risiko der Dehydration ausgesetzt sind.

Die Hitzehilfe lief vom 1. Juni bis zum 31. August 2024. Die Beschäftigten von acht Hitzehilfe-Projekten kümmerte sich um obdachlose Menschen auf der Straße und boten ihnen Getränke und niedrigschwellige Beratungen an oder zeigten ihnen Hitzeschutzräume und Beratungsstellen. Darüber hinaus stellten 15 Projekte Rückzugsräume zur Verfügung, in denen die Menschen Waschmöglichkeiten und Duschen nutzen und sich vor den hohen Temperaturen schützen konnten.

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