Stadtwerke Emden vergeben ersten Emder Nachhaltigkeitspreis  

Stadtwerke Emden vergeben ersten Emder Nachhaltigkeitspreis   
Stadtwerke Emden vergeben ersten Emder Nachhaltigkeitspreis  

Die Stadtwerke Emden haben am Freitag zum ersten Mal den Emder Nachhaltigkeitspreis vergeben.

Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung geht an den Emder Hochschulabsolventen Kai Rösken aus Weener.


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Der 29-Jährige hat mit seiner Bachelorarbeit im Studiengang Elektrotechnik die Entwicklung eines frei zugänglichen Computerprogramms erheblich vorangebracht, mit dem ermöglicht werden soll, Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen auszulegen – und somit mehr Grünstrom produzieren zu können.

„Das Thema Nachhaltigkeit hat für uns als regionaler Energieversorger eine besondere Bedeutung. Es ist die Herausforderung der Gegenwart für Lösungen in der Zukunft. Ich freue mich, mit dem Emder Nachhaltigkeitspreis genau diese Themen und Leistungen zu würdigen“, so Manfred Ackermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Emden. Batteriespeicher können dazu beitragen, dass der von Photovoltaikanlagen erzeugte Strom stärker am Entstehungsort verbraucht wird. „Die Speicher können so einen wichtigen Beitrag leisten, um die Stromnetze zu entlasten und es damit perspektivisch ermöglichen, dass mehr Photovoltaikanlagen installiert werden und somit eine CO2-ärmere Stromversorgung in Deutschland erzielt wird“, erklärt Prof. Dr. Johannes Rolink vom Fachbereich Technik der Hochschule Emden/Leer.

Aktuell seien Planer und Installateure bei der Auslegung von Batteriespeichern in der Regel auf kommerzielle Software-Programme angewiesen. Um diese Zugangshürde abzubauen und damit mehr Batteriespeicher und folglich auch Photovoltaikanlagen zu realisieren, wird an der Hochschule im Forschungsprojekt PIEG-Strom ein so genanntes Open-Source Auslegungs-Tool entwickelt. Kai Rösken hat mit dem von ihm umgesetzten Batteriemodell einen wesentlichen Beitrag zur Erstellung dieses frei zugänglichen Werkzeugs geleistet.

„Ich freue mich, dass dieses wichtige Thema durch die Auszeichnung eine besondere Beachtung findet“, so der Preisträger. Die Ökostrom-Kapazitäten würden längst noch nicht so weit ausgeschöpft, wie sie könnten, daher gelte es, die Energiewende voranzubringen. Seine Bachelorarbeit entstand im Projekt PIEG-Strom der Hochschule unter Rolinks Leitung. „Die Auszeichnung für diese Arbeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Hochschule mit ihrer praxisnahen Forschung und Lehre den Strukturwandel in der Region aktiv begleitet und unterstützt“, so Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer.

Stadtwerke Emden GmbH