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Das Gemeinschaftsprojekt vom Landratsamt und dem IB Lörrach wurde von den jungen Menschen gut angenommen. „Man hat viel dazugelernt. Ich fand die Rezepte interessant und spaßig zum Kochen“, so der Tenor.
In den vier Kochworkshops von Ernährungsreferentin Andrea Däublin-Schmid konnten die Auszubildenden ihr Wissen um eine bedarfsgerechte Ernährung erweitern und die Grundlagen der Küchentechnik erlernen. Im Sinne eines nachhaltigen Konsums standen Themen wie Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, Saisonalität, Regionalität und klimabewusste Lebensmittelwahl im Fokus. Zielsetzung war, dass sich die jungen Menschen mit den Inhaltsstoffen der Lebensmittel und ihren Essgewohnheiten auseinandersetzen sowie gesunde und frische Alternativen kennenlernen, die einfach zuzubereiten sind. Ein wichtiges Anliegen war es den Veranstaltern auch, dass sich die Jugendlichen mit den Themen Fertigprodukte und Fast-Food beschäftigen und erkennen, dass mit diesen Lebensmitteln häufig zu viel Zucker, Fett und Salz aufgenommen werden.
Für einen gesünderen Berufsalltag ist neben der vollwertigen Ernährung auch ausreichend Bewegung und Entspannung in der Freizeit wichtig. Praxisnahe Tipps und Tricks dazu vermittelte an zwei Vormittagen die Sport- und Gymnastiklehrerin Claire Hupfer. Schwerpunkte im praxisorientierten Teil war ein Ganzkörperkraft-Zirkeltraining, welches den Teilnehmern einen Überblick über den menschlichen Bewegungsradius des eigenen Körpers vermitteln sollte. Der Theorieteil bestand aus den Themen Bewegungsgewohnheiten, Ernährung- und Stressmanagement sowie Suchtmittelkonsum.
Begleitet wurde die Veranstaltung von Veronika Schwarz, Sozialpädagogin beim IB. Gefördert wurde das Projekt über die Landesinitiative Mach´s Mahl des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Das Landratsamt wurde durch ein Team des Fachbereichs Landwirtschaft & Naturschutz und der Stabsstelle Gesundheitskonferenz vertreten.
Landesinitiative „Fit im Alltag“
Das Land Baden-Württemberg fördert Projekte, die an der Lebenswirklichkeit von Menschen und Familien aus sozial benachteiligten Schichten ansetzen. Insbesondere vor dem Hintergrund des steigenden Armutsrisikos von Kindern und Jugendlichen benennt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Zielgruppen mit einem erhöhten Bedarf an Unterstützung, beispielsweise Personen in Phasen biografischer Übergänge (Arbeitslosigkeit).
