Umwelt- und Klimapakt Bayern: Stadtreiniger und Stadtwerke erhielten im Klimabeirat Auszeichnungen

Fotos: Georg Wagenbrenner
Fotos: Georg Wagenbrenner

Aus dem Umwelt- und Klimaschutz sind die Beiträge der lokalen Wirtschaft nicht wegzudenken. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern bietet deshalb Unternehmen und Betrieben einen Anreiz, nachhaltigere Lösungen in ihr Handeln zu integrieren.


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Für die Teilnahme am Programm überreichte Klimabürgermeister Martin Heilig am 25. Juni während der Sitzung des Würzburger Klimabeirats dem städtischen Entsorgungsfachbetrieb „Die Stadtreiniger“ und der Stadtwerke Würzburg AG (STW) ihre Urkunden.

Preisträger Wolfgang Kleiner, Werkleiter der Stadtreiniger, hob das Engagement seiner Mitarbeitenden hervor: „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich daran, Umwelt- und Klimaschutz in die Praxis umzusetzen“. Der moderne städtische Fuhrpark mit seiner steigenden Anzahl an Elektro-Fahrzeugen spreche hier für sich. Mit der Umweltstation unterhalten „Die Stadtreiniger“ darüber hinaus eine Einrichtung, die nicht nur architektonisch sinnbildlich für nachhaltige Entwicklung steht. Von den dortigen Bildungsangeboten zu Themen wie Klimaschutz oder Abfallvermeidung profitiere die Stadtbevölkerung umfassend.

Auch die Stadtwerke Würzburg AG erhielt für ihre wiederholte Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern eine Urkunde. Die Vorständin Dörte Schulte-Derne führt den Fortschritt der Stadtwerke in der Energiewende auf deren frühzeitigen Einsatz für Klimaschutz zurück. „Wir haben uns bereits sehr früh mit der Frage nach dem „Warum“ der Energiewende beschäftigt. Von dieser Entschlossenheit profitieren wir heute. Wir sind mittlerweile einige Schritte weiter und können uns ganz konkret der Umsetzung – dem „Wie“ – widmen“. Dieser Einsatz zeigt sich bereits in der Praxis: Wie Vorstandskollege Armin Lewetz anmerkte, konnten energieeffizienzsteigernde Maßnahmen dazu beigetragen, den CO₂-Ausstoß des Heizkraftwerks an der Friedensbrücke maßgeblich zu senken. Die STW sind bereits seit 2010, damals durch die HKW GmbH, Mitglied im Umwelt- und Klimapakt Bayern

Die Teilnahme erfordert die Implementierung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Dabei kann es sich etwa um die Einführung und Anwendung eines Umweltmanagementsystems (z.B. EMAS) handeln. Aber auch die energetische Sanierung von Betriebsgebäuden oder der Einsatz von Elektromobilität sind Maßnahmen, die die Teilnahme am Programm ermöglichen. „Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist ein wichtiger Anreiz, um den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen in der bayerischen Unternehmenskultur zu verankern“, lobte Klimabürgermeister Martin Heilig bei der Überreichung der Urkunden die Initiative.

Das Programm wurde von der Bayerischen Staatsregierung, der Bayerischen Wirtschaft e.V., dem Bayerische Industrie- und Handelskammertag und dem Bayerischen Handwerkstag ins Leben gerufen. Die Teilnahme der beiden lokalen Unternehmen „Die Stadtreiniger“ und der Stadtwerke Würzburg AG am Umwelt- und Klimapakt Bayern erstreckt sich über drei Jahre und kann anschließend erneuert werden.

Fotos: Georg Wagenbrenner

Anerkennung für früheren Umweltreferenten: Bürgermeister Martin Heilig überreicht Wolfgang Kleiner in seiner Funktion als Werkleiter der Stadtreiniger die Urkunde im Programm Umwelt- und Klimapakt.

Stadtwerke als Pioniere: Die Vorstände der STW Dörte Schulte-Derne und Armin Lewetz erläuterten dem Klimabeirat wichtige Wegmarken ihres Unternehmens bei der Energiewende.

Stadt Würzburg
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