Umwelterklärung setzt neue Maßstäbe: Vom Standort zum Impact

Mit dem Umzug der Geschäftsstelle Anfang des Jahres hat der Umweltgutachterausschuss (UGA) sein Umweltmanagement komplett überarbeitet. Der Fokus verschiebt sich von standortbezogenen Umweltaspekten auf die Wirkungskette seiner Tätigkeit. Die neue Umwelterklärung 2024 stellt die Ergebnisse und Fortschritte dar.


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Im Januar zog die UGA-Geschäftsstelle (EMAS-Reg.nr. DE-107-00130) in die Räumlichkeiten seines Projektträgers adelphi (EMAS-Reg.nr. DE-107-00128). Der Umweltgutachterausschuss nahm den Umzug zum Anlass, das eigene Umweltmanagement auf den Kopf zu stellen und neu auszurichten. Lag der Schwerpunkt bisher vor allem in den direkten Umweltaspekten am Bürostandort, so wird nun das eigentliche Kerngeschäft des UGA stärker in den Fokus genommen: die inhaltliche Arbeit des UGA. Diese stellt die neue Umwelterklärung in Form einer Wirkungskette dar.

Unter Berücksichtigung des Referenzdokuments für die öffentliche Verwaltung haben Vorstand und Mitarbeitende alle Umweltaspekte neu definiert und bewertet. Es geht nun weniger um den Energie- und Ressourcenverbrauch im Büro oder Emissionen durch Dienstreisen. Diese wurden im Verlaufe der Jahre bereits auf ein Minimum reduziert, denn die Geschäftsstelle ist bereits seit 15 Jahren EMAS-registriert. Es geht nun vielmehr um Verwaltungs- und Planungsentscheidungen in Politik und Verwaltung und wie damit Einfluss auf umweltfreundlicheres Wirtschaften in Unternehmen und Organisationen genommen wird. Ziel der Neuausrichtung ist, den positiven Impact der UGA-Tätigkeit weiter zu verbessern.

Gesetzliche Neuerungen und der Beitrag des UGA zu Transformationsprozessen

Prof. Frank Ebinger, Vorsitzender des UGA, betont im Vorwort der Umwelterklärung: "Im Jahr 2024 setzen wir unsere Bemühungen fort, die Synergien zwischen dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS und der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu stärken. Diese Verbindung ist entscheidend, um Unternehmen dabei zu unterstützen, nicht nur ihre Nachhaltigkeitsberichte effizient und transparent zu gestalten, sondern den nachhaltigen Transformationsprozess in das Kerngeschäft zu integrieren."

In verschiedenen Gesetzesinitiativen bringt der UGA Positionen ein, um Umweltmanagement zum Treiber von Transformationsprozessen in Unternehmen zu machen und damit einerseits dem Klimawandel entgegenzuwirken, andererseits auch um bürokratische Hürden und Doppelarbeit für die Adressaten abzubauen u.a. im Rahmen der CSRD.

Steigerung der Attraktivität des Umweltgutachterberufs

Ein zentrales Projekt widmet sich der Steigerung der Attraktivität des Umweltgutachterberufs. Angesichts des bevorstehenden Generationswechsels und der steigenden Nachfrage nach Umweltgutachterleistungen bedarf es Anpassungen, um weitere Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Hierzu startete der UGA eine Kampagne, die unter anderem Webinare und Informationsveranstaltungen umfasst. „Jetzt ist die beste Zeit Umweltgutachter*in zu werden. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich in unserem Webinar-Angebot über dieses abwechslungsreiche Berufsfeld zu informieren“, erklärt Mario Lodigiani, Leiter der UGAGeschäftsstelle.

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