Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur

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GWG setzt Modellvorhaben zur Klimaanpassung im Wohnungsbau um

Für die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) ist nachhaltiges Handeln Teil ihrer Firmenphilosophie und das Unternehmen nimmt dabei im Branchenvergleich oft eine Vorreiterrolle ein.


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Im Bereich der ökologischen Bewirtschaftung der Außenanlagen verbucht die GWG neben der Förderung der Artenvielfalt auch eine Kosten- und Lärmreduzierung sowie eine deutliche Verbesserung des Mikroklimas innerhalb ihres Wohngebietes.

Anhand der zunehmenden Wetterextreme, wie häufigem Starkregen, anhaltenden Dürreperioden und dem Anstieg der Durchschnittstemperatur wird jedoch deutlich, dass der Klimawandel bereits weit vorangeschritten ist und daher weiterer dringender Handlungsbedarf besteht.

Dies stellt auch an den Wohnungsbau vor neue Herausforderungen. Die Klimaveränderungen erfordern Anpassungen sowohl in den Bestandsquartieren als auch im Bereich des Neubaus.

Im Vordergrund stehen dabei die Energieeffizienz und die damit verbundene Reduzierung von Treibhausgasen, der Artenschutz sowie der Aspekt des „gesunden Wohnens“.

Mit dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ausgerufenen Modellvorhaben „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Experimentellen Wohnungsbaus sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die notwendigen Veränderungen im Zuge des Klimawandels umgesetzt werden können. Gesucht werden praktische Lösungen zur Gestaltung von zukunftsfähigen Wohnquartieren, mit dem Ziel einer hohen Aufenthaltsqualität, der vielfältigen Nutzbarkeit der Freiflächen und dem Schaffen strukturreicher Lebensräume.

Die GWG realisiert dazu in einem ihrer Wohngebiete im Ingolstädter Nordwesten an der Kopernikusstraße / Richard-Wagner-Straße ein Projekt im Rahmen dieses Modellvorhabens. Der Neubau einer seniorengerechten Wohnanlage sowie umfangreiche Wohnumfeldgestaltungen im Rahmen der genannten Klimaanforderungen sollen das Wohngebiet ergänzen und aufwerten. Das Projekt ist Teil eines großflächigen Realisierungsgebiets, welches das bereits modernisierte Quartier der Wohnungsbaugesellschaft rund um die Punkthochhäuser an der Herschelstraße, das Neubaugebiet an der Stinnesstraße und das Gebiet der Landesgartenschau umfasst.

Ansätze zur Klimaanpassung in den Wohnquartieren sind beispielsweise die Entsiegelung von Flächen zur Vermeidung von Hitzeinseln, eine Reduzierung der Baudichte, das Freihalten von Frischluftschneisen, die Integration von Grün- und Wasserflächen sowie Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Artenvielfalt. Bei den Bauplanungen müssen die veränderten Wetterumstände wie Starkregenereignisse oder Hitze- und Dürreperioden berücksichtigt werden. Der Energiebedarf sollte möglichst niedrig sein und alle diese Maßnahmen sollen im Rahmen der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum umgesetzt werden.

Seit Mitte des Jahres ist die GWG zudem Mitglied der Initiative Wohnen.2050, welche sich ebenfalls mit der Erreichung der Klimaziele für eine zukunftssichere und nachhaltige Lebensweise einsetzt. Im Zusammenschluss mit engagierten Partnern von Wohnungsbauunternehmen aus ganz Deutschland setzt sich die GWG dafür ein, dass die Absicht des klimaneutralen Gebäudebestandes bis zum Jahr 2050 erfüllt wird.

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Stadt Ingolstadt