VKU zum neuen Klimakabinett:

Richtiger Schritt – Klimaschutzmaßnahmen müssen sektor- und ressortübergreifend angegangen werden

Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU):


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„Die Bildung eines Klimakabinetts innerhalb der Bundesregierung ist ein richtiger Schritt. Die Herausforderungen an das Gremium sind jedoch hoch. Das Klimaschutzkabinett sollte daher den längst überfälligen Schritt wagen, nicht nur den Energiesektor, sondern auch die Sektoren Verkehr und Wärme in den Fokus zu nehmen und die Emissionen auch in diesen Sektoren zu bepreisen. Alle Sektoren müssen ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten.

Wir erwarten, dass sich das Gremium zügig des vereinbarten Kompromisses der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ annimmt und die notwendigen Voraussetzungen für den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 schafft: Dazu gehört unter anderem der Stromnetzaus- und Umbau, vor allem auf Verteilnetzebene, die Fortführung der Kraft-Wärme- und Fernwärmeförderung, eine umfassende Reform aller Abgaben, Umlagen und Steuern sowie Instrumente, die eine flexibel abrufbare, gesicherte Leistung anreizen.

Gas wird auch im zukünftigen Energiesystem eine wichtige Rolle spielen, egal ob als Erdgas oder synthetisches grünes Gas. Ebenso sollte der Einsatz von Wasserstoff über alle Sektorengrenzen hinweg als Option stärker verfolgt werden.

In der Umsetzung sollte die Bundesregierung daher zügig eine Strategie für den Einsatz von Wasserstoff- sowie eine Gasstrategie entwickeln.“

Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU)