Vom Konzept zum Handeln - Klimaschutzkonzept beschlossen

Der Stadtrat hat bereits 2019 mit dem Klimaversprechen deutlich gemacht, dass es ihm mit dem Klimaschutz für die Stadt Würzburg ernst ist.

Es ist nicht nur ein Versprechen geblieben. Im vergangenen Jahr wurde in einem umfassenden Beteiligungsprozess mit Fach-Workshops, Online-Beteiligung bis hin zu einem Online-Kongress der Weg zur Klimaneutralität diskutiert und im Ergebnis ein integriertes Klimaschutzkonzept mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Bayern erarbeitet.


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Am 20. Januar hat der Stadtrat nun das neu aufgestellte integrierte Klimaschutzkonzept beschlossen. Damit verpflichtet sich die Stadt Würzburg, Klimaneutralität schnellstmöglich und sozialverträglich bis spätestens 2040 zu erreichen. Die Stadtverwaltung selbst geht als Vorbild voran und soll bis 2028 klimaneutral werden. Neben der Energie- und Treibhausgasbilanz, der Darstellung von Potentialen und Szenarien ist ein umfassendes Maßnahmenset Dreh- und Angelpunkt im Konzept. Insgesamt 94 wegweisende Handlungsaufträge zeigen für die verschiedensten Bereiche wie beispielsweise Energie, Mobilität oder Wirtschaft Möglichkeiten auf, womit die Treibhausgasemissionen möglichst maximal zu senken sind. Im Ergebnis führt die Umsetzung dieser Lösungsschritte zur Klimaneutralität bis 2045. Für die frühere Klimaneutralität wird die Stadtverwaltung weitere Vorschläge erarbeiten und dem Stadtrat in den nächsten zwei Jahren vorlegen.

Klimabürgermeister Martin Heilig würdigte die intensiver Beteiligung an der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts durch die Stadtgesellschaft, der Stadtratsfraktionen, sowie lokale Initiativen und Institutionen. „Ich freue mich, dass wir mit unserem Klimaschutzkonzept ein ambitioniertes, aber vor allem realistisches Paket vorweisen können, wie wir Klimaneutralität bis spätestens 2040 erreichen können“, hob Bürgermeister Heilig hervor. Insbesondere die Töchter und Beteiligungen der Stadt sowie der rechtliche Handlungsrahmen spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz des Klimas, wie die begleitenden Vorträge der WVV GmbH, der Stadtbau Würzburg GmbH, des Zweckverbands Abfallwirtschaft Raum Würzburg sowie der Stiftung Umweltenergierecht deutlich zeigten.

Mit dem Beschluss des Konzeptes wird es nun um die Verwirklichung gehen. Klar ist, es wird nicht einfach und es braucht Tempo. Immerhin soll der Endenergiebedarf bis 2045 mindestens halbiert werden. Nur ein bisschen hier Energie einsparen und etwas weniger dort werden nicht ausreichen. „Daneben sind die Verkehrswende hin zum Umweltverbund, die Realisierung einer klimaneutralen Wärmeversorgung, sowie auch die energetische Optimierung unserer stadteigenen Liegenschaften hochprioritäre Aufgaben, die wir gemeinsam in den nächsten Jahren lösen müssen“, so Bürgermeister Heilig.

Das Konzept zeigt den Weg zur Klimaneutralität, doch die Umsetzung erfordert nicht weniger als einen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Der Stadtratsbeschluss beendet nun die einjährige Konzeptphase und setzt gleichzeitig den Anfang für ein ambitioniertes Klimaschutzhandeln heute und in den nächsten Jahren.

Weitere Informationen und den Abschlussbericht finden sich unter www.wuerzburg.de/klima

Stadt Würzburg