Von der Kultur des Energiesparens - oder was das Theater gegen die Klimaerwärmung zu tun gedenkt

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser eröffnet Fachtagung zur Energieeffizienz von Kultur- Spielstätten

Die Zahlen sprechen für sich. In Deutschland gibt es rund 140 öffentliche Theater, 130 Orchester, 220 private Theater und 70 Theater-Festivals. So unterschiedlich die künstlerische und inhaltliche Ausrichtung dieser Institutionen auch sein mag, eines haben sie alle gemeinsam.


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Um das künstlerische Treiben ins rechte Licht zu setzen braucht es einen immensen Aufwand an Energie. Von der Bühnentechnik bis hin zur Lichtanlage.

Auf der zwei-tägigen Veranstaltung „Nachhaltigkeit im Kulturbereich – Energieeffizienz in hessischen Theatern“ diskutieren Kulturschaffende, Techniker und die Politik wie Theater, Festivals und Orchester künftig Energie einsparen können. Zur Eröffnung der Veranstaltung begrüßte die hessische Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser alle Anwesenden und unterstrich die wichtige Rolle, die Kulturschaffende im gesellschaftlichen Dialog spielen. „Wir müssen beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel dringend handeln und Bewusstsein in der Gesellschaft schaffen. Eine Aufgabe, die der Kultur geradezu auf den Leib geschneidert ist. Allerdings darf es nicht allein bei der künstlerischen Auseinandersetzung bleiben. Denn die Kultur hat ein enormes Potential auch praktisch tätig zu werden“, unterstrich Beatrix Tappeser. „Es gibt eine Vielzahl an Kulturstätten. Deren Gebäude, Ausstattung und die eingesetzten Arbeitsmaterialien bieten ein großes Potential zur Ressourceneinsparung. Chancen sind hierbei zum Beispiel neue technische Lösungen, ein angepasstes Energiemanagement für die Beleuchtung und die Bühnentechnik. Es bestehen Möglichkeiten der Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent, im Beleuchtungsbereich sogar von bis zu 80 Prozent.“

Am ersten Tag der Veranstaltung im Gallus Theater in Frankfurt standen die technischen Anwendungen und Einsparmöglichkeiten im Vordergrund. Bühnentechniker berichteten von ihren Erfahrungen darüber, wie ein energieeffizientes Arbeiten möglich ist, ohne dabei die künstlerischen Belange einzuschränken. Am heutigen, zweiten Tag, stehen Fragen rund um die finanziellen Belange auf der Tagesordnung. Intendanten und Kulturpolitiker diskutieren Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Das Land Hessen unterstützt die Veranstaltung in Frankfurt mit 4500 Euro aus den Mitteln der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel