Von der Leyen bei UN-Klimatreffen:

„Wir meinen es ernst damit, unsere Wirtschaft auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen“

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Samstag das neue EU-Klimaziel für 2030 zusammen mit EU-Ratspräsident Charles Michel und einigen anderen europäischen Staats- und Regierungschefs auf dem UN Climate Ambition Summit vorgestellt.


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Der Gipfel fand anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Pariser Klimaabkommens und des Countdowns zur UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow statt.

„55 Prozent – das ist jetzt tatsächlich die Visitenkarte Europas. Ich freue mich, dass die 27 europäischen Staats- und Regierungschefs dem Vorschlag der Europäischen Kommission zugestimmt haben, den Klimaschutz auf ein neues Niveau zu heben. Zusammen mit der Einigung auf unseren nächsten 7-Jahres-Haushalt ist die 55-Prozent-Vereinbarung der Startschuss für die Ausweitung der Klimaschutzmaßnahmen in unserer gesamten Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen in ihrer Rede.

Vom Ausbau der erneuerbaren Energien, der Schaffung von Wasserstofftälern und der Herstellung der nachhaltigsten Batterien bis hin zur Einleitung einer Welle von Gebäudesanierungen, der Dekarbonisierung des Verkehrs und dem Schutz und der Wiederherstellung unserer Natur: „Wir meinen es ernst damit, unsere Wirtschaft auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen“, so von der Leyen.

Der Klimawandel sei jedoch mehr als ein europäisches Problem, er sei ein Menschheitsproblem. Europa ist aktuell für weniger als 10 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Von der Leyen betonte, dass Europa zur globalen Bewegung für den Klimaschutz beitragen und sie wachsen lassen möchte. Eine Bewegung, die sich auf mächtige Nationen stützt, aber auch auf unzählige Städte, NGOs und Menschen guten Willens. „Wir wollen mit all jenen zusammenarbeiten, die sich einig sind, dass wir einen Preis für Kohlenstoff erheben müssen. Wir sind bereit für ehrgeizigere Verpflichtungen mit gleichgesinnten Ländern. Wir unterstützen die Entwicklungsländer, um ihnen zu helfen, ihre Emissionen und ihr Wirtschaftswachstum zu entkoppeln. Genau wie wir es in Europa tun.“

Gleichzeitig gehe es um mehr als die Reduzierung von Emissionen, so die Kommissionspräsidentin. Es gehe um grüne Finanzen, um die Wiederherstellung der Artenvielfalt, um eine neue Kreislaufwirtschaft, die Arbeitsplätze und Wohlstand schafft und gleichzeitig die Natur bewahrt. Viele Dinge müssen sich ändern, damit unser Planet auch für die nächste Generation erhalten bleibt. „55 Prozent ist der europäische Beitrag auf dem Weg nach Glasgow. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen!“

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