Waldbrände in Griechenland: bislang größter Brandbekämpfungseinsatz der EU aus der Luft

Griechenland kämpft derzeit gegen die größten Waldbrände, die jemals in der EU verzeichnet wurden.


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Das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen der EU-Kommission unterstützt diesen Kampf mit elf Löschflugzeugen und einem Hubschrauber aus der rescEU-Reserve, die in sechs Mitgliedstaaten stationiert sind. Darüber hinaus haben sechs europäische Länder im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens mit Bodenteams zur Waldbrandbekämpfung beigetragen. Bislang sind in der griechischen Region Alexandroupolis mehr als 81.000 Hektar verbrannt. Dieser Waldbrand ist der größte in der EU seit 2000, als das Europäische Waldbrandinformationssystem (EFFIS) mit der Erfassung von Daten begann.

Janez Lenarčič‚ EU-Kommissar für Krisenmanagement, erklärte dazu: „Wir stehen im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände solidarisch an der Seite Griechenlands. Die größte Brandbekämpfungsoperation der Europäischen Union aus der Luft unterstreicht unser Engagement für rasche und wirksame gemeinsame Maßnahmen in Krisenzeiten. Unsere Gedanken sind beim griechischen Volk, und wir werden weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Leben, Eigentum und Umwelt zu schützen. Die Einheit und Zusammenarbeit der EU sind unsere stärksten Trümpfe bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.“

Auch Deutschland hat Unterstützung geschickt

Seit Griechenland das EU-Katastrophenschutzverfahren am 20. August zum zweiten Mal aktiviert hat, hat die EU elf rescEU-Brandbekämpfungsflugzeuge in Kroatien, Zypern, Frankreich, Deutschland, Spanien und Schweden, einen Blackhawk-Hubschrauber aus Tschechien, 407 Feuerwehrleute und 62 Fahrzeuge aus Bulgarien, Zypern, Tschechien, Frankreich, Rumänien, Serbien und der Slowakei eingesetzt.

Darüber hinaus wurden für die Copernicus-Satellitenkartierung der EU 20 Karten der betroffenen Gebiete erstellt. Im vergangenen Monat wurde ein koordinierter Einsatz eingeleitet, an dem neun Flugzeuge, 510 Feuerwehrleute und 117 Fahrzeuge beteiligt waren, um die eskalierenden Waldbrände zu bekämpfen.

Hilfe nach Explosion in Rumänien

Das EU-Katastrophenschutzverfahren war auch für die Reaktion auf eine Explosion dieses Wochenende in Rumänien von entscheidender Bedeutung. Zwölf Patienten mit schweren Verbrennungen wurden nach Österreich, Belgien, Deutschland, Italien und Norwegen transportiert. Damit wurde dem Ersuchen Rumäniens um Unterstützung in vollem Umfang nachgekommen.

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