Warnung für den Ernstfall

Spekter GmbH
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Katastrophenschutz führt Frühalarmsystem bei Starkregenereignissen ein

Wassermassen, die sich im Juni 2021 ihren Weg durch die Altstadt bahnen und dabei unter anderem Verkehrszeichen mit sich reißen – die Bilder des letzten Starkregenereignisses sind noch fest in den Landshuter Köpfen.


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Glücklicherweise kam es damals zu keinen ernsten Verletzungen. Damit das auch bei künftigem Extremwetter so bleibt und Bevölkerung sowie Einsatzkräfte frühzeitig gewarnt werden, setzt der Katastrophenschutz seit kurzem auf ein Starkregen-Frühalarmsystem (FAS). Katastrophenschutzleiter Thomas Schindler stellte es am vergangenen Freitag gemeinsam mit der Anbieter-Firma Spekter im Plenum vor.

Das FAS alarmiert Bürgerinnen und Bürger vor rasch und kleinräumig auftretenden Starkregen-Gefahren. Eine Alarmierung erfolgt in drei Stufen (S1 bis S3). Benachrichtigt wird die Bevölkerung durch die „Starkregen App“, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Stadt Landshut empfiehlt dringend, dieses Angebot im Interesse der eigenen Sicherheit zu nutzen. Eine Registrierung dafür ist nicht notwendig. Nach dem Herunterladen können die Landshuter direkt „Stadt Landshut“ auswählen. Eine entsprechende Warnung findet bei akuter Gefahrenlage (Alarmstufe 3) parallel außerdem über Cell-Broadcast und die städtischen Sirenen statt. Die durch die frühzeitige Alarmierung gewonnene Zeit hilft insbesondere, das Risiko von Personenschäden zu minimieren.

„Mit dem Frühling und Sommer kommt auch in Landshut die Gewittersaison. Schwere Gewitter mit Starkregen können jeden, selbst an Hanglagen treffen“, betont Katastrophenschutzleiter Thomas Schindler. „Mit rechtzeitiger Warnung und richtigem Verhalten können die Bürger und alle Einsatzkräfte schnell reagieren und Leben schützen.“ Das FAS misst in Echtzeit die tatsächliche Niederschlagsmenge per Radarmessung, erfasst verschiedene lokale Pegelstände und errechnet, ob eine Gefahr vorliegt. Mittels Push-Nachricht über die „Starkregen-App“ geht bei Gefahr eine Meldung in drei Stufen an alle Nutzer des Systems.

Alarmstufe S1 (in der App gelb) bedeutet Rückstaugefahr sowie eine beginnende Überlastung des Kanalsystems. Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, Rückschlagklappen, und Rückstauvorrichtungen zu prüfen oder zu aktivieren sowie die Dach- und Hofentwässerung im Blick zu behalten.

Alarmstufe S2 (in der App rot) signalisiert bereits Überflutungsgefahr. Mit Überschwemmungen aus dem Kanal und Fließgewässern ist zu rechnen. Kellerräume, Unterführungen und Tiefgaragen müssen schnellstmögliche verlassen werden.

Alarmstufe S3 (in der App violett) steht für Sturzflutgefahr. Lebensgefährliche Überflutungen sind möglich. Die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, höhere Räume aufzusuchen und die Straßen zu verlassen.

Nähere Informationen über das Starkregen-Frühalarmsystem sind auch unter www.starkregen.de

Warnung für den Ernstfall - Anhang 1
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