Weltklimakonferenz: Deutschland unterstützt Fonds für Anpassung an den Klimawandel mit 30 Millionen Euro

Der Fonds finanziert Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat heute auf der 25. Weltklimakonferenz in Madrid weitere 30 Millionen Euro für den Anpassungsfonds zugesagt.


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Die Projektmittel kommen vor allem den stark vom Klimawandel betroffenen Menschen in den verschiedenen Regionen dieser Welt zu Gute.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Der Anpassungsfonds ist ein Erfolgsmodell der internationalen Klimafinanzarchitektur. Es ist uns wichtig, seine erfolgreiche Arbeit auch weiterhin zu unterstützen. Unser Beitrag zum Fonds ist auch ein Beitrag zur globalen Solidarität: Unter dem Klimawandel leiden diejenigen am meisten, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Deutschland nimmt seine internationale Verantwortung zur Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel in Entwicklungsländern sehr ernst."

Der Fonds finanziert unter anderem Frühwarnsysteme gegen Überschwemmungen und Starkregen, Maßnahmen zur Sicherung der Wasserversorgung und die Umstellung auf trockenheitsresistente Anbaumethoden in der Landwirtschaft. Deutschland ist mit bisher 310 Millionen Euro der größte Geber des Anpassungsfonds. Das Bundesumweltministerium wirkt für Deutschland an der Arbeit des internationalen Direktoriums mit, das mehrheitlich durch Entwicklungsländer besetzt wird.

Bisher hat der Anpassungsfonds weltweit über 100 Projekte und Programme mit einem Fördervolumen von insgesamt 720 Millionen US-Dollar genehmigt. Weitere 41 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 248 Millionen US-Dollar sind aktuell in Vorbereitung.

Neben Deutschland sind insbesondere Schweden, Spanien, Italien, Norwegen und Belgien beziehungsweise die belgischen Regionen Unterstützer des Fonds. Auf der Klimakonferenz im letzten Jahr in Kattowitz wurde entschieden, den unter dem Kyoto-Protokoll entstandenen Fonds zukünftig unter dem Pariser Klimaabkommen zu verorten und ihn damit dauerhaft zu sichern. Die nähere Ausgestaltung dieses institutionellen Wandels steht bei den Klimaverhandlungen in Madrid auf der Tagesordnung.

BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit direkter Link zum Artikel