Weltumwelttag am 5. Juni – Umwelt in Sachsen:

423 Millionen Tonnen Rohstoffentnahmen aus der Natur

Im Jahr 2015 wurden in Sachsen insgesamt 423 Millionen Tonnen an Rohstoffen aus der Natur entnommen, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr.


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Dieser Eingriff beruhte zu über 80 Prozent auf der Gewinnung des fossilen Energieträgers Braunkohle. 2015 wurden 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Zusätzlich fielen bei der Gewinnung dieses Energieträgers 310 Millionen Tonnen Abraum an. Diese Menge entspricht nahezu dem Achtfachen der geförderten Braunkohlemenge (vgl. Tabelle auf Seite 2).

Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltumwelttages 2018 unter dem bundesweiten Motto „Wir haben nur eine Erde – deshalb: Ressourcen schützen!“ weiter mitteilt, war die Rohstoffentnahme im zehnjährigen Betrachtungszeitraum von 2006 bis 2009 gesunken und danach bis 2015 wieder tendenziell gestiegen, zuletzt auf 93,9 Prozent des Ausgangswertes von 2006 (450 Millionen Tonnen). Die niedrigste jährliche Rohstoffentnahme entfiel mit 344 Millionen Tonnen auf das Jahr 2009. In diesem Jahr war sie im Vergleich zu der von 2006 um 23,5 Prozent und gegenüber der von 2015 um 18,6 Prozent geringer (vgl. Tabelle auf Seite 2).

Bleiben die durch die Braunkohleförderung bedingten Einflüsse außer Betracht, war für die Rohstoffentnahme in Sachsen von 2006 bis 2015 ein Rückgang um ein Fünftel auf zuletzt 73 Millionen Tonnen zu konstatieren. Prägend hierfür war der tendenzielle Rückgang bei der Entnahme mineralischer Rohstoffe einschließlich Bergematerial um insgesamt mehr als ein Viertel von 68 Millionen Tonnen 2006 auf 49 Millionen Tonnen 2015. Im Gegensatz dazu war die Entnahme von Biomasse im gleichen Zeitraum von 16 Millionen Tonnen auf 19 Millionen Tonnen gestiegen. Das Verhältnis von verwerteter Entnahme zu nicht verwerteter Entnahme wies nur geringe jährliche Schwankungen auf. Es lag im Durchschnitt des Zehnjahreszeitraums bei rund eins zu drei (vgl. Tabelle auf Seite 2).

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen