Wettbewerb „KlimaMacher“: elf Jurymitglieder bewerten die Ideen und Konzepte der Jugendlichen

Stadtjugenring2 Foto: Stadtjugendring /  Christian Schuchardt / Daniel Peter
Stadtjugenring2 Foto: Stadtjugendring / Christian Schuchardt / Daniel Peter

Der Ideenwettbewerb für Würzburger Kinder und Jugendliche geht in die heiße Phase

Elf Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs haben zugesagt, die Ideen zu bewerten und Fördermittel in Höhe von 15.000 Euro zu vergeben.


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Darüber hinaus sollen Kooperationen, Partnerschaften und Netzwerke entstehen. Eine hochkarätige Jury wird über die Wettbewerbsbeiträge befinden.

Wer sitzt in der Jury?

Die Jurymitglieder können die Wettbewerbsbeiträge fachgerecht auf Inhalt und Umsetzbarkeit bewerten. Die Jury besteht aus: Christian Schuchardt (Oberbürgermeister der Stadt Würzburg), Monika Zeyer-Müller (Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Unterfranken), Prof. Dr. Heiko Paeth (Leiter der Professur für Geographie am Lehrstuhl für Geographie, Physische Geografie, Universität Würzburg), Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst (Professur für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung, Technische Universität München), Prof. Dr. Vladimir Dyakonov (ZAE Bayern), Vertreter des Staatlichen Schulamts für Stadt und Landkreis Würzburg, Katharina Lang (Eine-Welt-Netzwerk, Eine-Welt-Promoterin für Unterfranken), Felix Hofmann (Stadtjugendring Würzburg), Karolin Zientarski (geschäftsführende Gesellschafterin des Fahrradkurierunternehmens Radboten, Pressesprecherin „Bündnis Verkehrswende jetzt“), alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben die Möglichkeit, die eingereichten Konzepte im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus zu sichten und zu bewerten.

Warum unterstützen die Jurymitglieder die „KlimaMacher“?

Katharina Lang, Eine-Welt-Netzwerk: „Um Klimaschutz in Würzburg und Unterfranken aktiv zu leben, benötigen wir regionales Engagement, kreative Ideen sowie die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure."

Staatliches Schulamt: „Junge Menschen setzen sich kreativ und engagiert für den Klimaschutz ein – schließlich geht es um ihre Zukunft. Das sieht man derzeit auch auf den Straßen, wo sich die Fridays-for-Future-Bewegung Gehör verschafft. Dieses Engagement tut unserer Gesellschaft gut, denn beim Klimaschutz handelt es sich um ein Thema mit hoher gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler aus Würzburg sich intensiv mit einer der größten Herausforderungen unserer Zeit beschäftigen und überzeugende Projekte uns vorstellen werden.“

Stadtjugendring: „Der Stadtjugendring Würzburg unterstützt den Wettbewerb „KlimaMACHER Würzburg“. Der Stadtjugendring Würzburg ist die politische Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 26 Jahren in Würzburg. Nicht erst seit den „Fridays for future“ -Demonstrationen sind Themen von Kindern und Jugendlichen ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Energie, Umweltschutz, Mobilität und Verkehr oder auch Konsum sind Themen, die uns aktuell und auch zukünftig beschäftigen. Wenn junge Menschen sich darüber Gedanken machen und kreative Lösungsansätze für ihre Stadt entwickeln, ist das eine Bereicherung für alle.“

Christian Schuchardt, Oberbürgermeister Stadt Würzburg:

„Der Klimawandel fordert uns heraus. Klimaschutz geht uns alle an und besonders die Jugendlichen, denn für die Zukunft wird für viele Regionen der Welt ein Klima prognostiziert, das es so in der Geschichte der Menschheit wohl noch nie gegeben hat. Das Klima in der nördlichen Hemisphäre wird ohne Zweifel tropischer. Schon heute merken wir, dass die Sonne immer heißer wird, Dürreperioden länger, Tornados häufiger, Temperaturrekorde jährlich gebrochen werden. Klimaforscher prophezeien Berlin in 30 Jahren die Temperatur des australischen Canberra. In Würzburg wird es noch heißer werden, denn es liegt ohnehin in einer der trockensten und sonnigsten Regionen Deutschlands und ist ein Hotspot des Klimawandels. Wir suchen daher Kinder und Jugendliche, die nicht nur reden, sondern mit Ideen und Klimakonzepten Zeichen setzen und in der Zukunft beweisen: Wir können ein angenehmes Klima machen.“

Was will der Wettbewerb?

Fridays for future, Greta Thunberg & Co.: In vielen Ländern der Erde nehmen junge Menschen an Klima-Protesten teil – und es werden immer mehr. Welche Ideen stecken hinter den Protesten? Oberbürgermeister Christian Schuchardt holt die jungen Leute mit dem Wettbewerb „KlimaMACHER“ als Klimaberater ins Boot. „Wir nehmen das Engagement der Jugendlichen zum Thema Klimaschutz auf, unterstützen ihre Projektideen und geben ihnen damit die Chance, aktiv etwas in ihrer Stadt zu bewirken“, erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Mögliche Handlungsfelder, in denen die Jugendlichen Ideen entwickeln können, sind die Themen Energie / Klima / Umwelt, Mobilität / Verkehr, Konsum. Mögliche Fragen, die beim Entwickeln von Ideen helfen können, sind: Wie stellst Du Dir ein klimaneutrales Würzburg der Zukunft vor? Was könnte Dein Beitrag zu einem klimaneutralen Würzburg sein? Was kannst Du selbst in Deinem Alltag tun? Was kann Deine Schule tun? Was kann Deine Stadt tun, was Europa und was die ganze Welt? Gesucht werden keine Illusionen oder Wunschzettel, sondern Konzepte und Ideen, die einen persönlichen Beitrag zur Klimaverbesserung leisten und konkret umgesetzt werden können. Die interdisziplinäre Jury bewertet die Vorschläge. Zu gewinnen gibt es Projektfördermittel in Höhe von 15.000 Euro, eine Anschubfinanzierung für jede förderwürdige Bewerbung, Auszeichnungen für besonders herausragende Ideen, einzel- und Gruppenpreise. Einsendeschluss ist Ende Oktober 2019, die Jury wird Anfang November tagen und die Preise vor Weihnachten verliehen.

Das Projekt wird koordiniert vom Bildungsbüro der Stadt Würzburg, Projektleitung: Nadine Bernard, klimamacher@stadt.wuerzburg.de, http://klimamacher.wuerzburg.de

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