Das digitale Rathaus

Fünf mal pro Jahr hat der durchschnittliche Deutsche etwas auf einer Behörde zu tun

Vieles davon könnte online erledigt werden – doch die amtlichen Internetdienste werden bisher nur von knapp der Hälfte der Bundesbürger genutzt. Dabei bietet das digitale Rathaus viele Vorteile: Aufwendige Wege und Wartezeiten entfallen, die Zusammenarbeit mit der Verwaltung ist direkter, schneller und transparenter.


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Auch für Städte und Kommunen lohnt sich die Investition ins E-Government, denn sie können dadurch Bürokratie abbauen und Verwaltungskosten reduzieren.

Die Bundesregierung hat die Bedeutung des E-Governments erkannt und im vergangenen Jahr das E-Government-Gesetz verabschiedet sowie in diesem Jahr die digitale Agenda vorgelegt. Trotz dieser Bemühungen müssen sich die Bundesbürger aber vorerst noch damit abfinden, dass andere Länder schneller und konsequenter waren. Österreich gilt als Paradebeispiel für eine moderne Verwaltung, denn dort können die Bürger die meisten ihrer Anliegen rund um die Uhr auf Online-Portalen erledigen.

Doch auch in Deutschland gibt es Städte, die E-Government bereits erfolgreich umgesetzt haben. Das Bürgerservice-Portal von Ingolstadt zum Beispiel erlaubt es den Bürgern, Wohnungen an- oder umzumelden, Theaterkarten zu buchen oder Fristen für ausgeliehene Bücher aus der Stadtbibliothek zu verlängern. Die Ingolstädter nehmen diesen digitalen Service gerne in Anspruch: Zwei Drittel der Bürger haben sich für eID registrieren lassen, einem Dienst, mit dem man sich online gegenüber Behörden ausweisen kann. Bundesweit nutzen dieses Verfahren bisher lediglich 28 Prozent der Bürger.

Um im internationalen Vergleich mithalten zu können, muss E-Government in Deutschland konsequent weiter entwickelt werden. Dazu gehört auch der flächendeckende Ausbau des Breitbandinternets, sodass auch ländliche Regionen einen Zugang zu schnellerem Internet haben.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. direkter Link zum Artikel