Einstieg in den Entscheidungsprozess

Im Blickpunkt: ein zukunftsfähiges Glasfasernetz für Gütersloh – Infokom informierte im Ausschuss

Ein zukunftsfähiges Glasfasernetz mit mehr als 50 bis 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für ein „schnelles Internet“: Das ist das Ziel der kommenden Jahre für Stadt und Kreis Gütersloh. Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen stellte jetzt die Infokom im Kreis Gütersloh als Internet-Dienstleister für die Kommunen den Sachstand sowie die Eckpunkte eines „digitalen Breitband Masterplans“ vor.


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Nicht Fragen der Grundversorgung, sondern der Ausbau eines auf Glasfaser basierenden „Next-Generation-Access-Networks (NGN)“ steht dabei im Fokus. Der Vortrag im Ausschuss war der Einstieg in einen politischen Entscheidungsprozess, mit dem die Weichen für das organisatorische Vorgehen, die zeitliche Abfolge und die Zusammenarbeit mit Anbietern und Partnern sowie den finanziellen Invest gestellt werden müssen.

Dabei herrscht politisch Einigkeit darüber, dass ein „schnelles Netz“ ein wesentlicher wirtschaftlicher Standortfaktor für die Kommune und die ortsansässigen Gewerbebetriebe, aber auch für Privathausehalte ist. Die komplette Versorgung mit Glasfasertechnologie bis hin zum Haus stand dabei in den Empfehlungen, die die Infokom für das weitere Vorgehen gibt, im Zentrum der Ausführungen. Dabei bietet die bereits bestehende Ausstattung mit dem herkömmlichen Telefonkupferkabel und dem rückkanalfähigen Kabelfernsehnetz auf Koaxialbasis im Stadtgebiet Gütersloh eine gute Ausgangslage. Entscheidend ist es, eine Strategie zu entwickeln, die die einheitliche Komplettversorgung gewährleistet, bestehende Infrastruktur mit einbezieht und Prioritäten beim Ausbau benennt, den für den Gesamtausbau ist kreisweit die Zeitschiene bis 2025 avisiert.

Vorhandenes zu nutzen hat aber auch seine Grenzen. So plädierten die Vertreter der Infokom zwar ausdrücklich dafür, bei großen Baumaßnahmen die Breitbandversorgung von vornherein mit einzubeziehen. Aber die Nutzung von Abwasserrohren beispielsweise, so die Antwort auf die Anfrage eines Ausschuss-Mitglieds, ist aufgrund der Material- und Schutzvorgaben für die Kabel nicht unbedingt eine preiswertere Variante.

Stadtbaurat Henning Schulz kündigte als nächsten Schritt für die Januar-Sitzung des Ausschusses eine Verwaltungsvorlage an, in der die Eckpunkte einer „koordinierte Netzplanung“ für die Stadt Gütersloh vorgestellt und beraten werden sollen.

Stadt Gütersloh