Hauptfeuerwache: Zweiter Teil der Sanierung nach 27 Monaten Bauzeit fertig

Termin- und Kostenrahmen von 9 Millionen Euro eingehalten

Neue Fahrzeughallen, zeitgemäße Arbneits- und Sozialräume, Passivhaus-Komponenten – und die Feuerwehr war jederzeit einsatzbereit. Der zweite Abschnitt der Baumaßnahme „Neubau und Sanierung Hauptfeuerwache“ ist nach 27 Monaten Bauzeit termingerecht fertiggestellt. Mit Baukosten von 9 Millionen Euro hat das städtische Gebäudemanagement (GMF) den veranschlagten Kostenrahmen


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Dabei betonte Salomon: „Freiburg ist eine schnell wachsende Stadt, und die Anforderungen an Brandschutz und Einsatzbereitschaft einer Feuerwehr haben sich verändert. Dafür brauchen wir nicht nur eine leistungsfähige technische Ausstattung und eine hervorragende Ausbildung der Feuerwehrleute, sondern auch gute Arbeitsbedingungen, damit sie ihren schweren, verantwortungsvollen Dienst leisten können.“ Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass mit der Integrierten Leitstelle für Stadt und Landkreis bereits eine Einrichtung geschaffen worden sei, die die Einsätze der Feuerwehr und der Rettungsdienste steuere und eine bestmögliche Einsatzbereitschaft gewährleiste. „Diesem Niveau muss auch unsere Berufsfeuerwehr entsprechen.“ Salomon kündigte an, dass die noch ausstehenden Abschnitte, die Sanierung einer Fahrzeughalle mit Schlauchwerkstatt und der Neubau des Technikzentrums planmäßig umgesetzt werden.

Das sanierte Gebäude A beherbergt die elementaren Bereiche für die Berufsfeuerwehr. Dazu gehören die Fahrzeughallen mit Technik- und Umkleidebereichen im Erdgeschoss und die Sozialräume im zweiten Obergeschoss. Die Sozialräume erstrecken sich fast über die gesamte Gebäudelänge und wurden samt dazugehörigen Nasszellen vollständig modernisiert. Von der einst kasernenartigen Atmosphäre ist nichts mehr zu spüren. Wo Feuerwehr-Angehörige bis vor kurzem noch Feldbetten im 6-Bett-Zimmer von der Wand klappen mussten, sind sie nun in 2-Bett-Zimmern mit gemeinsamer Nasszelle untergebracht. Dieser Standard ist zeitgemäß und wird den gestellten Anforderungen an die Bediensteten gerecht.

Ebenso saniert wurden die Kantinen mit Essensspinden und der Aufenthaltsraum mit Blickrichtung Osten. Beides sind nun attraktive Aufenthaltsbereiche, in denen sich die Bediensteten verpflegen, unterhalten und auf den Einsatz vorbereiten können. Zudem wurden im Keller der Fitnessraum für die Berufsfeuerwehr und die Proberäume für den Musikzug umgebaut.

Das Gebäude wurde mit Passivhauskomponenten errichtet und folgt den städtischen Energieleitlinien. Dafür hat das GMF eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung integriert, die Gebäudehülle gedämmt und Passivhausfenster mit Dreifach- Isolierverglasung eingebaut. Die Planung hatte auch den späteren Reinigungsaufwand im Blick, damit der Bauunterhalt im Vergleich zur bisherigen Situation erheblich günstiger wird.

Schwierig an dieser Sanierung war insbesondere, dass das GMF jederzeit die volle Einsatzfähigkeit der Feuerwehr gewährleisten musste. Die Baustelleneinrichtung, die Alarmausfahrt, laufende Bauarbeiten und den Feuerwehrbetrieb fortwährend zu koordinieren war eine echte Herausforderung, sagte Thomas Müller, Projektleiter vom Gebäudemanagement. Dabei hob er die hohe Flexibilität der Feuerwehr und die Kooperationsbereitschaft des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, vertreten durch Amtsleiter Ralf-Jörg Hohloch, hervor. Um das Gebäude termin- und kostengerecht zu sanieren, traf sich das Projektteam mit Fachingenieuren, Feuerwehr und GMF-Vertretern zu insgesamt 138 Jour-Fixe-Terminen.

Stadt Freiburg im Breisgau direkter Link zum Artikel