Lokale Entscheidungsträger diskutierten ELER-Förderung bis 2020

Entwicklung der ländlichen Räume

Mehr als 500 Bürgermeister, Amtsleiter, Parlamentarier, Vertreter lokaler LEADER-Aktionsgruppen und weitere Entscheidungsträger nutzten die vier Regionalkonferenzen zum Entwicklungsprogramm für die ländlichen Räume in Mecklenburg-Vorpommern bis 2020.


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Heute fand die letzte Regionalkonferenz in Leyerhof (Gemeinde Wendisch Baggendorf) statt. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, verantwortlich für den Europäischen Fonds zur Förderung der ländlichen Entwicklung (ELER), stellte nicht nur die Eckpunkte und Möglichkeiten des neuen Förderprogrammes vor, er forderte die Akteure auch auf, im Interesse ihrer Dörfer, Gemeinden und Ämter dieses Finanzierungsinstrument zu nutzen, um die Dörfer attraktiv und lebenswert zu gestalten und so dem demografischen Wandel entgegen zu treten. „Die Dorfgemeinschaft“, so betonte er, „ist die Großfamilie der Zukunft. Wenn sie funktioniert, verbindet sie Alt und Jung und macht die ländlichen Räume für alle lebenswert.“

Eine besondere Bedeutung sieht er in den Strategien zu lokalen Entwicklung der LEADER-Aktionsgruppen, die neue Wege aufzeigen. Ein innovatives Projekt seien die fünf Multiplen Häuser am Stettiner Haff, die die Dienstleistungen in die Dörfer bringen. Mit Unterstützung privater Initiativen werden Gemeinschaftshäuser so ausgebaut, dass sie als Arztpraxis, Friseursalon, Bank, aber auch als Dorfkonsum oder Kulturraum genutzt werden können.

Die Teilnehmer diskutierten mit dem Minister ihre Vorstellungen, Fragen und Probleme. Die Themen reichten dabei vom ländlichen Wegebau als Voraussetzung für eine gute Infrastruktur über die Möglichkeit, junge Menschen in den Dörfern zu halten, bis zur wirtschaftlichen Betätigung von Gemeinden.

Über ELER wurden in den vergangenen sieben Jahren bis Ende 2013 in Mecklenburg-Vorpommern ca. 32.000 Projekte mit über 910 Mio. Euro gefördert. Das „Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern (EPLR MV)“ für die neue Förderperiode bis 2020 wurde in den vergangenen Wochen erarbeitet und in einem breiten gesellschaftlichen Prozess diskutiert. Über den ELER stehen Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 936 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel