Mehr Autos hinterlassen Spuren - Jahresrückblick 2022, Teil 2

Mehr Autos hinterlassen Spuren - Jahresrückblick 2022, Teil 2
Mehr Autos hinterlassen Spuren - Jahresrückblick 2022, Teil 2

Doppelt so viele Lkw als vor 20 Jahren – Auch Pedelecs fordern Tribut

Mehr Autos und immer schwerer, mehr Fahrräder und immer schneller: Das zehrt am Zustand von Straßen und Radwegen - und geht auch an den kreiseigenen Straßen nicht spurlos vorbei.


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Der Jahresrückblick des Landkreises Leer dokumentiert die Lage mit beeindruckenden Zahlen. Auf den Kreisstraßen wuchs der Kfz-Verkehr in den vergangenen 20 Jahren um 35 Prozent. Der Schwerlastverkehr für sich genommen hat sich sogar mehr als verdoppelt, um 107 Prozent.

Uwe Welzel, Leiter des Amtes für Straßen- und Tiefbau, ergänzt: "Erschwerend kommt hinzu, dass die Straßen für die heutigen Belastungen damals nicht ausgelegt worden sind." Das bedeutet für die Straßenbauer: Den Gebrauchswert und die Substanz der Fahrbahnen sichern und vor allem auch vorbeugend handeln.

Gleiches gilt für die Radwege: Die Ansprüche steigen. Denn die Mobilitätswende stellt vorhandene Radwegbreiten in Frage. Wichtiger wird wegen der vielen und schnell fahrenden Pedelec-Räder ein einwandfreier Fahrbahnbelag. "Der Fahrkomfort gewinnt an Bedeutung", stellt Welzel fest.

Im abgelaufenen Jahr hat der Landkreis für seine Straßen 2,7 Millionen und für begleitende Radwege 700.000 Euro ausgegeben. "Geld für die Infrastruktur ist immer eine gute Investition", sagt Landrat Matthias Groote.

Die größten Ausgaben waren:

  • Fahrbahn und Radweg an der K 49 einschließlich Sicherung der Wiekenböschung, IV. Bauabschnitt, Gemeinde Rhauderfehn, 630.000 Euro, Baulänge (Fahrbahn und Radweg) 1.000 Meter, Wiekenböschung 1.800 Meter.
  • Neubau Radwegbrücke über den "Völlenerkönigsfehner Zugschlot", Kreisstraße 56 in Westoverledingen, 175.000 Euro, Stützweite: 9,20 Meter. Besonderheit: Überbau mit glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK-Bauweise) als erste Brücke im Landkreis Leer.
  • Grunderneuerung Kreisstraße 59 und Neubau eines Radweges in Neudorf/Ockenhausen, Gemeinde Uplengen, 880.000 Euro, Baulänge Fahrbahn 2,6 Kilometer, Radweg 1,4 Kilometer.
  • Fahrbahn K 69 in Meinersfehn/Oltmannsfehn, Gemeinde Uplengen, instandgesetzt, 280.000 Euro, 1,65 Kilometer.
  • Neubau eines Rahmendurchlasses im Zuge der K 44, Stadt Weener, Gewässer: "Dieler Sieltief", 230.000 Euro, Stützweite 11,30 Meter.
  • Fahrbahn K 8 in Warsingsfehn/Veenhusen, VI. Bauabschnitt, instandgesetzt, 210.000,00 Euro, 750 Meter.
  • Radweg entlang der K 47 und K 73, Gemeinde Ostrhauderfehn, instandgesetzt, 150.000 Euro, insgesamt 875 Meter.
  • Neubau eines Radweges entlang der K 59, Samtgemeinde Hesel, 170.000 Euro, 1,28 Kilometer.
  • Fahrbahn K 68 in Großsander, Gemeinde Uplengen, 115.000 Euro, 610 Meter.
  • Neubau Radweg entlang K 32 in Holthuserheide, Stadt Weener, 180.000 Euro, 800 Meter
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