Ministerpräsidentin stellt Weichen für den Breitbandausbau im Saarland

Beim Breitbandgipfel in der Staatskanzlei sondierten auf Einladung von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer Telekommunikationsunternehmen und Verbände Möglichkeiten für einen beschleunigten Breitbandausbau und tauschten sich über die Breitbandversorgung im Saarland, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren aus.

Die Ministerpräsidentin des Saarlandes eröffnete am Mittwochabend (23.7.14) den Breitbandgipfel Saarland. Mit hochrangigen Vertretern der Telekommunikationsunternehmen, der regionalen Wirtschaft und der saarländischen Kommunen diskutierte sie verschiedene Ansätze zur Beschleunigung des Breitbandausbaus und zur Schließung der Versorgungslücken, vor allem in den ländlich geprägten Regionen des Landes.


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Als wesentlichen Erfolgsfaktor nannte sie die Intensivierung punktuell bereits bestehender Kooperationsmodelle. Durch enge Zusammenarbeit von Breitbandanbietern, regionaler Wirtschaft sowie der öffentlichen Hand kann der Breitbandausbau oftmals auch außerhalb des städtischen Raumes wirtschaftlich gestaltet werden. Konkret umgesetzt werden könne dies z. B. durch die Bündelung örtlicher Bedarfe, die gemeinsame Identifizierung und Hebung von Synergien, den Einsatz alternativer Technologien, flankiert durch die gemeinschaftliche Kommunikation erfolgreicher Ausbauprojekte.

„Zweifellos wird auch die Verfügbarkeit und Qualität von Breitbandnetzen die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft unseres Landes prägen. Ich freue mich sehr, dass alle Teilnehmer die Bedeutung des flächen-deckenden Breitbandausbaus erkennen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten und unter Nutzung von Synergien zur Verwirklichung beitragen möchten“, so Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Die Veranstaltung sei ein gelungener Startschuss gewesen, um die Weichen für den zügigen Ausbau der besonders leistungsfähigen NGA-Zugangstechnologien zu stellen. Der eingeschlagene Weg müsse allerdings von allen Beteiligten konsequent weiterverfolgt werden: „Wenn wir den Breitbandausbau nicht nur als gemeinsames Ziel, sondern auch als gemeinschaftliche Aufgabe ansehen, für die sich alle engagieren, bin ich davon überzeugt, dass wir große Fortschritte machen und insbesondere die ländlichen Regionen des Landes profitieren werden.“

Im nächsten Schritt soll im Rahmen einer Studie untersucht werden, wie der NGA-Breitbandausbau unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten möglichst flächendeckend verwirklicht werden kann und wie die verfügbaren Fördermittel möglichst effizient eingesetzt werden können. Das Beratungsunternehmen Broadband Academy GmbH, das von der Staatskanzlei im Vorfeld des Gipfels mit dieser Aufgabe betraut wurde, wird dabei auch die Interessen der verschiedenen Akteure berücksichtigen und sie einbinden. Auf diese Weise sollen Handlungsempfehlungen entstehen, die als Grundlage eines gemeinsamen strategischen Handelns mit dem Ziel einer möglichst flächendeckenden NGA-Versorgung dienen. Die Ergebnisse der Studie sollen Ende des Jahres noch einmal mit den Teilnehmern diskutiert werden.

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