Testphase KL Navi startet – Feedback aus der Bevölkerung gewünscht

Testphase KL Navi startet – Feedback aus der Bevölkerung gewünscht
Testphase KL Navi startet – Feedback aus der Bevölkerung gewünscht

Die Mobilitätsplattform „KL Navi“ soll individuelles Routing möglich machen 

Eine Route ohne Barrieren und mit einem breiten Mobilitätsangebot? Das ist nur ein mögliches Benutzerprofil, das mit der neuen Mobilitätsplattform „KL Navi“ online geht. Seit dem 14. August befindet sich die Plattform in der Testphase und Kaiserslautern ist aufgerufen, das System auszuprobieren und zu verbessern. Das Ziel – eine inklusivere und individuellere Routenplanung für die herzlich digitale Stadt. 


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Über eine Web-Anwendung, die eine breite Palette an Verkehrsmitteln miteinbezieht und auf die persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzenden eingeht, kann das gewünschte Ziel ausgewählt und die Navigation gestartet werden. Für die erste Erprobung der Plattform sei man im engen Kontakt mit dem Inklusionsbeirat und insbesondere Menschen mit Einschränkungen – denn deren Erfahrungen seien besonders wertvoll, wie Projektverantwortlicher Günther Klein erläutert: „Wir setzen auf das Feedback der Menschen, die tagtäglich mit verschiedenen Mobilitätshürden konfrontiert sind. Ihre Rückmeldungen sind entscheidend, um KL Navi zu einem verlässlichen und benutzerfreundlichen Tool für alle zu machen. Auch interessierte und engagierte Mitmenschen sind natürlich aufgerufen, ihr Feedback zu teilen. Denn unser Ziel ist es, die Plattform kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse der Nutzenden anzupassen.“ 

Neben den spezifischen Routen für Menschen mit Einschränkungen können auch Bike-Sharing-Fans und Fußgänger:innen von den maßgeschneiderten Routenvorschlägen profitieren. Die Plattform soll zukünftig sogar Echtzeit-Informationen zu Verkehrsbedingungen, Baustellen und anderen relevanten Faktoren bieten, die die Routenwahl beeinflussen können. Perspektivisch ist das Herzstück von KL Navi die Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse der Nutzenden. Bewegungseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger, wie Rollstuhlfahrer:innen oder Personen mit Rollator, sowie ältere Mitmenschen können auf ihrer Strecke Treppen oder hohe Bordsteinkanten vermeiden. Auch Menschen ohne Einschränkungen profitieren von KL Navi, da es die Zugangshürden zum ÖPNV senkt und alternative Verkehrsmittel aufzeigt. 

Die Plattform ist unter folgendem Link erreichbar: https://klnavi.de/ 

Hinweise, Anregungen und Kritik zur Plattform können gerne per E-Mail an Lotse@kaiserslautern.de eingereicht werden. 

Hintergründe zum Projekt „KL Navi“: 

KLNavi bildet die technische Grundlage für ein umfassendes Lotsensystem. Im Rahmen des Projekts werden unterschiedliche Nutzer-Profile eingepflegt, um ein individuelles und inklusives Mobilitätserlebnis zu ermöglichen. Das Projekt integriert verschiedene Datenquellen aus dem kommunalen Kontext, einschließlich Informationen zum Nahverkehr, Baustellen, OpenStreetMap und wichtigen städtischen Orten. Durch diese umfassende Datenbasis wird eine präzise und individuelle Routenplanung ermöglicht. 

Über „Herzlich digital“

Die Dachmarke „Herzlich digital“ wurde im Jahr 2017 im Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt“ kreiert. Für die Erprobung innovativer Technologien und zur Unterstützung des digitalen Fortschritts gibt es in Kaiserslautern zwei Organisationseinheiten: Das Referat Digitalisierung und Innovation (eingerichtet im April 2024) im Dezernat der Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und die städtische Digitalisierungsagentur KL.digital GmbH. Darüber hinaus arbeiten weitere Mitarbeitende in den Fachreferaten der Stadtverwaltung an den Smart City Projekten. Ziel der herzlich digitalen Vorhaben ist es, die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung zu untersuchen und die Akzeptanz von Digitalprojekten in der Bevölkerung zu stärken.  

Das herzlich digitale Team umfasst insgesamt mehr als 20 Mitarbeitende. Im Team werden Projekte bearbeitet, die vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport sowie vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert werden. Im Rahmen des Vorhabens „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ kooperiert die herzlich digitale Stadt eng mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern und ist mit anderen Innovatoren und Kommunen in Deutschland vernetzt. In Rheinland-Pfalz leitet Kaiserslautern das Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt (IKONE DS).  

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