Abfall-Zwischenlager

Umweltsenator bevorzugt Lösung bei Stahlwerken

"Wir werden das beantragte Abfallzwischenlager in Hemelingen nicht genehmigen. Zuerst muss die Unglücksursache in Ritterhude lückenlos geklärt sein! Auch wenn das noch Monate dauern kann." Das erklärte Umweltsenator Joachim Lohse heute (17.09.2014) auf einer Pressekonferenz.


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Man müsse die Sorgen der Anwohner nach der Explosion einer Abfall verarbeitenden Firma in Ritterhude ernst nehmen. "Jetzt einfach das vorgeschriebene Genehmigungsverfahren durchzuführen, werde ich nicht zulassen." So hatte es auch Baustaatsrat Wolfgang Golasowski bei einer Anwohnerversammlung erklärt.

Lohse verwies zudem darauf, dass er sich in enger Abstimmung mit den Antragstellern des Zwischenlagers befinde. "Darin haben wir dem Unternehmen nahegelegt, sich im Industriepark bei den Stahlwerken anzusiedeln." Das konkrete Gelände liegt in der Nähe des Kaltwalzwerkes der Stahlwerke und ist mehr als einen Kilometer von der nächsten Wohnbebauung entfernt. Das ist etwa fünfmal so weit, wie in Hemelingen.

"Wir halten dieses Gebiet für wesentlich geeigneter, um solche Betriebe dort anzusiedeln", so Lohse. Er werde sich jetzt mit seinem Senatskollegen Martin Günthner austauschen, um die planungsrechtlichen Schritte dafür einzuleiten.

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