Am 18. März ist Welt-Recyclingtag

Fachbereich Umwelt gibt wichtige Tipps zur vernünftigen Abfallentsorgung

Seit 2018 macht der Tag des Recyclings weltweit darauf aufmerksam, wie wichtig die Wiederverwertung von Abfällen ist.


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Beim Recycling werden aus Müll Rohstoffe zurückgewonnen und zu neuen Produkten verarbeitet. Das spart Energie, Wasser und Ressourcen und schont so unsere Umwelt. Viele Rohstoffe stehen weltweit nur in begrenzten Mengen zur Verfügung oder werden unter Bedingungen abgebaut, die für Mensch und Umwelt eine große Belastung darstellen. Von den gesamten Abfällen, die 2020 in den Haushalten in Deutschland anfielen, konnten sogar 67 Prozent wiederverwertet werden. Auch Batterien und Handys werden recycelt, da sie wichtige wertvolle Rohstoffe enthalten. Sammelbehälter für Batterien und Akkus gibt es in Supermärkten, Drogerien oder Baumärkten. Für aussortierte Handys gibt es Sammelboxen von gemeinnützigen Organisationen wie dem NABU, dem BUND oder der deutschen Umwelthilfe. Die Handys werden an ein Recyclingunternehmen weitergegeben und der Erlös in Umweltprojekte investiert.

Zusätzlich können Handys und andere elektrische Kleingeräte auch in Elektrogeschäften kostenlos zurückgegeben werden, egal ob sie dort gekauft wurden oder nicht. Das gilt auch für großen Lebensmittelmärkte, die auch Elektrogeräte anbieten. Größere Elektrogeräte werden allerdings nur zurückgenommen, wenn auch ein neues Gerät gekauft wird.

Am Entsorgungspunkt in Gütersloh können ebenfalls Batterien und Elektrogeräte kostenlos abgegeben werden. Außerdem gibt es neun Wertstoffboxen im Stadtgebiet, in denen Elektrogeräte und Metalle entsorgt werden können. Eine Liste der Standorte findet man auf der städtischen Homepage unter: https://www.guetersloh.de/de/rathaus/fachbereiche-und-einrichtungen/umweltschutz/abfallberatung/wohin-mit-den-abfaellen/elektroaltgeraete.php

Vorherige Trennung der Wertstoffe ist eine wichtige Voraussetzung

Egal welcher Wertstoff, die wichtigste Voraussetzung für das Recycling bleibt, dass die Abfälle bereits in den Haushalten richtig gesammelt und getrennt werden. In den „Gelben Sack“ gehören alle Verpackungsabfälle, die nicht aus Glas oder Papier sind. Dazu zählen also auch Alufolie, Frischhaltefolie und TetraPaks. Auch Verpackungen ohne grünen Punkt dürfen hier rein. Der Joghurtbecher darf jedoch nur „nackt“ in den Gelben Sack. Die abtrennbare Pappbanderole gehört ins Altpapier. Um die Wertstoffe einfacher trennen zu können, muss auch der Aluminiumdeckel vom Joghurtbecher abgezogen werden. Bei Käse- und Wurstverpackungen ist das ebenfalls hilfreich, da der Deckel aus einem anderen Plastik besteht als die Schale.

Backpapier hingegen darf trotz des Namens nicht im Altpapier entsorgt werden. Da es eine wasserabweisende Beschichtung hat, muss es in den Restmüll. Das gilt auch für den Pizzakarton, wenn er zu sehr verschmutzt ist. Häufiger Fehler beim Biomüll sind die sogenannten kompostierbaren Plastikbeutel. Im Gütersloher Kompostierwerk kann diese nicht verwertet werden.

Daher darf der Beutel nicht mit in die Biotonne, sondern gehört in den Restmüll. Anders bei Mülltüten aus Recyclingpapier. Hier kann die Tüte mitsamt Biomüll in die Komposttonne.

Eine ausführliche alphabetische Liste, was in welcher Tonne entsorgt werden soll gibt es hier: https://www.guetersloh.de/de/rathaus/fachbereiche-und-einrichtungen/umweltschutz/abfallberatung/abfall-abc.php

Allein durch Mülltrennung kann also jeder einen Beitrag zu mehr Recycling und zum Umweltschutz leisten.

Stadt Gütersloh