Austausch alter Kühlgeräte mit 100-Euro-Zuschuss

Die Stadt Recklinghausen gibt zudem Hinweise, worauf bei einer Neuanschaffung geachtet werden sollte

Alte Kühlschränke und Gefriertruhen sind oft die reinsten Stromfresser – das ist nicht nur schlecht für das Klima, sondern auch für den Geldbeutel.


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In Anbetracht der hohen Strompreise lohnt sich der Austausch dieser Altgeräte oftmals, vor allem bei Kühlgeräten, die älter als 15 Jahre sind.

Noch attraktiver wird die Anschaffung neuer Geräte durch den Zuschuss von 100 Euro im Rahmen der neuen Förderrichtlinie des Regionalverbands Ruhr und der Stadt Recklinghausen. Der Zuschuss kann ab sofort für den Austausch von einem nachweislich mindestens 15 Jahre alten Kühlgerät beantragt werden.

Weitere Informationen sowie die dazugehörigen Unterlagen gibt es hier.

Die Verstärkung von Klimaschutzmaßnahmen und der Umbau des Energiesystems ist dringender als je zuvor:  Der neue IPCC-Bericht des Weltklimarats bezeichnet den Klimawandel erstmals als eine eindeutige Gefahr für das Wohl der Menschheit. Die Ukraine-Krise verschärft zusätzlich den Druck auf die Sicherung der Energieversorgung und zeigt die Bedeutung einer unabhängigen Energieerzeugung auf. Insbesondere die steigenden Energiekosten werden für viele zur Belastungsprobe.

Darauf sollte bei einer Neuanschaffung geachtet werden: 

Bei einem Neukauf sollten Kund*innen möglichst auf die beste Energie-Effizienz-Klasse achten. Neugeräte sollten aber mindestens die Klasse C des seit März 2021 in Kraft getretenes EU-Energielabels aufweisen. Auch die Größe des Kühlgeräts spielt eine wichtige Rolle beim Energieverbrauch. Dabei gilt: je kleiner das Gerät, umso geringer der Stromverbrauch. Als Orientierung können für einen Ein- bis Zweipersonenhaushalt 100 bis 150 Liter Nutzinhalt gerechnet werden, für jede weitere Person kommen 50 Liter dazu.

„Kühlschränke sind oft viel zu kalt eingestellt, auch hier lässt sich Energie einsparen. Sieben Grad Celsius sind im Normalfall absolut ausreichend“, empfiehlt die Klimaschutzmanagerin Lara Wahrmann.

Falls die Möglichkeit besteht, sollte sich gegen die Einbaulösung und für ein freistehendes Kühlgerät entschieden werden, da diese meist stabiler sind und energiesparender arbeiten.

Auf der Projektseite https://energiesparhaus.ruhr sind weitere wertvolle Tipps für das Energiesparen zu Hause zu finden.

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