BDE-Präsidentin Anja Siegesmund: Trend zu immer weniger Abfall zeigt in die richtige Richtung

Abfallvolumen erstmals seit Jahren unter 400 Millionen Tonnen. Private Entsorger bringen ökologische Ziele und innovative Kraft für Kreislaufwirtschaft zusammen 

Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft sieht im Rückgang des Abfallaufkommens in Deutschland einen positiven Impuls für eine qualitativ hochwertige Kreislaufwirtschaft.


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Laut vorläufigen Zahlen ist das Gesamtvolumen erstmals seit 2013 auf weniger als 400 Millionen Tonnen gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts, anlässlich des Internationalen Tags der Umwelt am 5. Juni, lag das Abfallaufkommen im Jahr 2022 bei 399,1 Millionen Tonnen Abfällen. Dies sind 3,0 Prozent oder 12,4 Millionen Tonnen Abfälle weniger als im Jahr 2021. Der Rückgang betrifft sämtliche Abfallarten, die anteilig größte Abnahme gab es beim Siedlungsabfall mit 6,2 Prozent. Bei Bau- und Abbruchabfällen lag der Wert um 2,6 Prozent oder 5,8 Millionen Tonnen niedriger.

BDE-Präsidentin Anja Siegesmund: „Der Trend zu immer weniger Abfall in Deutschland zeigt in die richtige Richtung, auch deshalb, weil der Wirtschaft die Abfallverminderung und die Sicherung von Ressourcen durch die Kreislaufwirtschaft immer besser gelingt. Das ist eine gute Nachricht - auch wenn zuletzt Effekte wie hohe Energiepreise und Konsumzurückhaltung durch den Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine Rolle gespielt haben dürften. Dennoch: Die private Entsorgungsbranche bringt hier ökologische Ziele und innovative Kraft zusammen. Bis zu einer konsequenten Circular Economy als nachhaltigem Wirtschaftsmodell in ganz Europa gibt es aber noch viel zu tun."

BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V.