Erstbehandlung von 92 000 Tonnen Elektroschrott im Jahr 2022

Recyclingquote bei 85 %

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes waren im Jahr 2022 in Baden-Württemberg 54 Anlagen für die Erstbehandlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in Betrieb. Zusammen nahmen sie knapp 92 000 Tonnen (t) Elektroschrott zur Erstbehandlung an. Etwa ein Sechstel der Menge (15 000 t) stammte aus der gewerblichen Nutzung.


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Rund 78 000 t Elektroschrott wurden nach der Erstbehandlung stofflich verwertet, also recycelt. Dies entspricht einer Recyclingquote von 85 %. Nicht-stoffliche Verwertungsverfahren, zum Beispiel die thermische Verwertung von Bauteilen aus Kunststoff, machten einen Anteil von 12 % (11 000 t) an der Gesamtmenge aus. Der nicht verwertbare Anteil betrug 2 % (2 000 t). Die Vorbereitung zur Wiederverwendung kompletter Geräte und ganzer Bauteile spielte mit einer Quote von 1 % (rund 1 000 t) nur eine untergeordnete Rolle.

Weitere Informationen

Elektro- und Elektronik-Altgeräte werden über die kommunale Abfallentsorgung (zum Beispiel Wertstoffhöfe) oder den Handel gesammelt beziehungsweise zurückgenommen. Danach kommen sie in eine zertifizierte Erstbehandlungsanlage. Die Erstbehandler prüfen, ob die Altgeräte für die Wiederverwendung geeignet sind und bereiten sie gegebenenfalls zur Second-Hand-Ware auf. Altgeräte, die nicht mehr wiederverwendet werden können, werden in der Erstbehandlungsanlage in Bauteile und Materialfraktionen zerlegt. Mögliche Schadstoffe werden dabei entfernt. Nach der Erstbehandlung gehen die verschiedenen Fraktionen weiter zum Recycling oder einer anderen Form der Verwertung oder Beseitigung.

Statistik Baden Württemberg: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel