Europäische Woche der Abfallvermeidung 2024: Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Fokus

Anmeldungen ab heute (2. September 2024) möglich

In diesem Jahr rückt die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV), die vom 16. bis 24. November 2024 stattfindet, die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den Fokus. Unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“ sind Tausende aufgerufen, öffentlich Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung aufzuzeigen.


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Anmelden können sich alle Akteurinnen und Akteure ab sofort bis 6. November 2024 unter www.wochederabfallvermeidung.de.  

Uwe Feige, VKU-Vizepräsident und Werkleiter der Kommunalservice Jena: „Lebensmittel sind Ressourcen, die mit viel Energieeinsatz hergestellt werden. Und doch landet leider viel zu viel davon in der Tonne statt auf dem Teller. Wenn wir es schaffen, Lebensmittel bewusster zu konsumieren und weniger zu verschwenden, vermeiden wir nicht nur eine Menge Abfall, sondern schützen aktiv die Ressourcen und damit auch das Klima. Wir freuen uns deswegen über alle, die eine Idee zur Abfallvermeidung haben und sich bei der EWAV engagieren. Machen auch Sie mit!“

Alexander Janz, Abteilungsleiter für nachhaltige Produkte, nachhaltigen Konsum und Kreislaufwirtschaft im Umweltbundesamt: „Die Aktionen im Rahmen der EWAV und von Let‘s Clean up Europe sind essenziell, denn sie packen die Herausforderungen unserer Wegwerfgesellschaft an der Wurzel: Akteurinnen und Akteure etablieren ganz konkrete Maßnahmen zur Abfallvermeidung. Dies geschieht auf lokaler Ebene, mit großer Strahlkraft in die Breite! Ob Alttextilien oder die Verpackungsflut – die  EWAV-Themen durchdringen unsere gesamte sogenannte Wegwerfgesellschaft.  Denn die Herausforderungen, zu einer ressourcenschonenden Zukunft zu kommen, können wir nur gemeinschaftlich angehen. Damit spielt die Europäische Woche der Abfallvermeidung eine zentrale Rolle, wenn wir die Abfallmengen senken und bei der Kreislaufwirtschaft und beim Klimaschutz weiterkommen wollen.“ 

 

 

Hintergrund:

Etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland verschwendet. Das sind etwa 78 Kilogramm pro Kopf, was in etwa dem Gewicht eines durchschnittlichen Erwachsenen entspricht. EU-weit fallen jedes Jahr rund 60 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, mehr als die Hälfte davon in privaten Haushalten.

 

Teilnahme an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2024

Unter www.wochederabfallvermeidung.de können sich Akteurinnen und Akteure anmelden und finden hier auch weitere Informationen, Best-Practice-Beispiele und Materialien wie Social-Media-Grafiken, Postervorlagen und eine Muster-Pressemitteilung sowie ein Factsheet zu den wichtigsten Daten und Fakten zum diesjährigen Schwerpunktthema der EWAV. Die lokalen Aktionen werden eingeläutet von einer digitalen Auftaktveranstaltung am 18. November 2024.

Beteiligen können sich alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit ihren Aktionen für Abfallvermeidung und Ressourcenschutz stark machen:  aus Kommunen, Wirtschaft, Bildung und Zivilgesellschaft, aber auch aus Politik und Verwaltung. Allein in Deutschland engagierten sich zur EWAV 2023 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 1.000 Aktionen, in Europa waren es fast 15.000 Aktionen.

 

Die EWAV

Die EWAV ist Europas größte Kommunikationskampagne rund um die Themen der Abfallvermeidung und der Wiederverwendung. Sie findet jedes Jahr zeitgleich in ganz Europa Ende November statt. Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger für die Notwendigkeit eines bewussteren Umgangs mit unseren Ressourcen zu sensibilisieren und praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen. Die EWAV wurde auf Initiative der Europäischen Kommission und im Zuge des Inkrafttretens der EU-Abfallrahmenrichtlinie im Jahr 2008 als EU-weites Projekt ins Leben gerufen und wird seit 2009 von der Europäischen Kommission gefördert. In Deutschland wird die Kampagne  vom Verband kommunaler Unternehmen koordiniert, gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und begleitet vom Umweltbundesamt.

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel