Europäische Woche der Abfallvermeidung zum Thema „Verpackung“

Städtischer Fachbereich Umwelt wünscht sich mehr Mehrweg

Die europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) hat in diesem Jahr das Thema „Verpackung“ zum Thema gemacht, denn Deutschland ist europäischer Spitzenreiter ins Sachen Verpackungsmüll.


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Ein großer Verursacher von Verpackungsmüll ist die Gastronomie mit ihren Außer-Haus-Angeboten. Der „Coffe-to-go“, der schnelle Snack „for Take away“ und der schnelle Burger gereicht durch die Autoscheibe sind nur einige Beispiele der häufigsten Verpackungssünden. Dabei ist das seit dem 1. Januar dieses Jahres vermeidbar, denn Restaurants, Bistros, Imbisse und Cafés mit einer Ladenfläche über 80 Quadratmetern, die Essen und Getränke für unterwegs („Takeaway“ oder „to go“) verkaufen, sind seitdem laut Verpackungsgesetz verpflichtet, eine Mehrweg-Alternative zu den Einwegverpackungen anzubieten. Das Essen in der Mehrwegverpackung darf auch nicht teurer angeboten werden, als die Einwegvariante. Der gewünschte Kreislauf läuft über ein Pfandsystem. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Mehrwegbehälter von zu Hause mitzubringen. „Allerdings haben wir in den letzten Monaten leider festgestellt, dass die Umsetzung sehr schleppend läuft“, so Marion Grages vom städtischen Fachbereich Umweltschutz. „Ursache hierfür ist einerseits unsere Bequemlichkeit, oft ist es uns zu umständlich, Behältnisse von zu Hause mitzubringen, aber hier muss endlich ein Umdenken stattfinden“, appelliert Grages. „Je öfter Kunden nach Mehrweg fragen, desto eher sind auch die Gaststätten bereit, ihr Sortiment umzustellen. Hier ist dringend neues Bewusstsein beider Parteien nötig, um endlich die Flut von Verpackungsmüll zu reduzieren.“

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