Fröhlich: »Kreislaufwirtschaft ist ein unverzichtbarer Teil der Wirtschaftskette«

Rohstoffrückgewinnung aus Abfällen und geschlossene Stoffkreisläufe erhöhen die Energie- und Ressourceneffizienz

Heimische Kreislaufwirtschaft ist ein Baustein für eine nachhaltige Rohstoffversorgung Sachsens und erhöht die Resilienz unserer Wirtschaft in Krisenzeiten.


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Staatssekretärin Ines Fröhlich betonte in ihrer Rede zur Eröffnung des heutigen 12. Sächsischen Kreislaufwirtschaftstag in Freiberg die Bedeutung der Branche: »Die Kreislaufwirtschaft ist ein unverzichtbarer Teil der Wirtschaftskette. Sekundärrohstoffe sind eine der drei Säulen einer nachhaltigen und sicheren Rohstoffversorgung Sachsens. Ohne diese sind die Herausforderungen der heutigen Zeit in Form von Umweltbelastungen und Lieferkettenstörungen nicht zu bewältigen. Zahlreiche sächsische Unternehmen bieten dafür kreative Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an.«

Eine der Leitlinien der Neuen Sächsischen Rohstoffstrategie lautet dementsprechend: »Wir wollen Sachsen als Sekundärrohstoffland weiter ausbauen«. Das SMWA unterstützt daher die Kreislaufwirtschaft mit seiner breiten Palette an technologie- und branchenoffenen Förderprogrammen für Innovation, Technologie, Investitionen, Aus- und Weiterbildung und Digitalisierung, und mit verschiedenen Wettbewerben, um die Ideen und Leistungen besser sichtbar zu machen.

Handlungsschwerpunkte der Sächsischen Rohstoffstrategie sind zur »Säule Sekundärrohstoffe« unter anderem die Verbesserung der Wissensbasis zu Potentialen der sächsischen Stoffströme, regionale Kreisläufe, Digitalisierung, Gütesicherung und Abfallende-Kriterien, Forschung und Marktimpulse durch verstärkte öffentliche Nachfrage.

Um gemeinsam Lösungen für eine funktionierende und nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu finden, sind Dialog, Austausch und Vernetzung zwischen allen Akteuren in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft essentiell. »Dialog, Austausch und Vernetzung sind in allen Bereichen des Lebens, unserer Gesellschaft so auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft wichtig, denn neben dem Informations- und Wissensaustausch entstehen hieraus Synergien und Innovationen die für uns alle essentiell sind«, so Staatssekretärin Ines Fröhlich.

Das SMWA unterstützt dies auf verschiedene Art und Weise: durch Förderung des Innovationsclusters Circular Saxony und futureSAX, Verbundprojekte, Branchengespräche und Mitwirkung an Veranstaltungen.

Ines Fröhlich abschließend: »Die Energiewende setzt eine Ressourcenwende voraus. Gemeinsam wollen wir die Potenziale der Kreislaufwirtschaft nutzen, um Ressourcen zu schonen und regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen. Hierzu brauchen wir ebenso ein gesellschaftliches »Sekundär-Rohstoff-Bewusstseins in unserer Gesellschaft. Das Bewusstsein, dass wir Rohstoffe zum täglichen Leben brauchen und sie von Unternehmen gewonnen, zurückgewonnen und im Kreislauf geführt werden müssen, denn die Sekundärrohstoffwirtschaft ist Teil der Rohstoffwirtschaft und
Sekundärrohstoffe sind Teil der Lösung für Rohstoffengpässe.

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