Gelbe Säcke weiter in bewährten Händen

Die Verteilung und die Einsammlung der Gelben Säcke im Landkreis Kassel sind auch in den nächsten Jahren weiter in bewährten Händen

„Es ist gelungen, zusammen mit der Fehr GmbH in Lohfelden erneut den Zuschlag bis zum 31. Dezember 2017 durch die Dualen Systeme Deutschland zu erhalten“, informiert Vizelandrätin Susanne Selbert. Die Arbeitsgemeinschaft Fehr/Abfallentsorgung Kreis Kassel habe sich in einem bundesweiten Ausschreibungsverfahren in Qualität und Preis erneut durchsetzen können.


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Das bundesweite Ausschreibungsverfahren hat auch ergeben, dass die Firma Fehr weiterhin für die Aufstellung und Entleerung der Glascontainer im Landkreis Kassel verantwortlich sein wird.

Selbert: „Für die kommenden drei Jahre können sich die Bürger im Kreis Kassel weiterhin auf eine zuverlässige Leistung bei der Sammlung der Gelben Säcke verlassen“. Ab Mitte Dezember wird jeder Haushalt im Landkreis Kassel zwei Rollen gelber Säcke erhalten, kündigt Selbert an. Die Verteilung wird Ende des Jahres abgeschlossen sein. Sind die gelben Säcke aus der Grundverteilung aufgebraucht, kann bei der jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltung eine neue Rolle gelber Säcke abgeholt werden. Die gelben Säcke dürfen aber nicht zweckentfremdet werden - sie dienen ausschließlich der Entsorgung von Leichtverpackungen.

Mit Blick auf die Überlegungen auf Bundesebene erinnert Vizelandrätin Selbert an die Forderung des Landkreises und der in der Arbeitsgemeinschaft „Graue Wertstofftonne“ zusammengeschlossenen Gebietskörperschaften, auf die Einführung einer weiteren gelben Wertstofftonne zu verzichten und auf den Gelben Sack zukünftig zu verzichten.

„Wir haben nachweisen können, dass wir in unserer ganz normalen Restmülltonne eine einfachere und hinsichtlich der Recyclingquote bessere Sammelalternative haben“, stellt Selbert klar. Eine zukünftige Wertstoffgesetzgebung sollte daher die Möglichkeit eröffnen, den entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaften eine Recyclingquote vorzuschreiben „und nicht den Sammelbehälter“, so Selbert weiter.

Wie bereits in den vergangenen sechs Jahren wird die Abfallentsorgung Kreis Kassel in den Städten und Gemeinden Bad Karlshafen, Calden, Espenau, Grebenstein, Hofgeismar, Immenhausen, Liebenau, Oberweser, Reinhardshagen, Trendelburg und Vellmar die gelben Säcke einsammeln. Die Firma Fehr wird in Ahnatal, Bad Emstal, Baunatal, Breuna, Fuldabrück, Fuldatal, Habichtswald, Helsa, Kaufungen, Lohfelden, Naumburg, Niestetal, Nieste, Schauenburg, Söhrewald, Wolfhagen und Zierenberg zuständig sein.

Rund 6.200 Tonnen Leichtverpackungen werden pro Jahr im Landkreis Kassel über gelbe Säcke eingesammelt. Nach der Einsammlung werden die gelben Säcke am Entsorgungszentrum Kirschenplantage in Hofgeismar und auf dem Betriebshof der Firma Fehr in größere Fahrzeuge umgeladen und zu vollautomatischen Sortieranlagen gebracht, um dort in die einzelnen Materialarten sortiert zu werden.

Gewerbebetriebe, Schulen und Verwaltungen müssen ihren Bedarf an gelben Säcken je nach Abfuhrgebiet telefonisch bei der Abfallentsorgung Kreis Kassel unter 0561/1003 - 1133 oder bei der Fa. Fehr unter 0561/511010 anmelden, denn diese werden bei der Grundverteilung nicht berücksichtigt.

Hintergrund:

Zu den Verkaufsverpackungen, die im gelben Sack gesammelt werden, gehören Becher, Schalen, Flaschen und Folien aus Kunststoff, Getränke- und Konservendosen ohne Pfand sowie Milch- und Getränkekartons. Nicht in den gelben Sack gehören Haushaltsgegenstände aus Kunststoff, Dämmmaterial aus Styropor und andere Gegenstände, die nach ihrem ursprünglichen Zweck keine Verpackungen sind sowie Tapeten und Windeln. Für Verpackungen aus Papier oder Karton stehen die Papiertonnen zur Verfügung. Glasverpackungen gehören in die Altglascontainer. Die Standorte der Altglascontainer sowie weitere Informationen sind unter www.abfall-kreis-kassel.de erhältlich. Für Fragen steht die Abfallentsorgung Kreis Kassel unter der Telefonnummer 0561/ 1003 - 1133 zur Verfügung.

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