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immer mehr Elektronikgeräte beinhalten Lithium-Batterien (Li-Batterien) wie etwa: E-Zigaretten, die seit kurzem auch als „Einweg-E-Zigaretten“ am Markt sind, Glückwunschkarten oder blinkende Turnschuhe. Geräte, die bisher nur mit Kabel funktionierten, wie etwa Kopfhörer, Lautsprecher, etc. kommen millionenfach ohne Kabel, dafür mit Li-Batterie, auf den Markt.
Was für Verbraucher zunächst positiv ist, weil Geräte lange mobil genutzt werden können, birgt in der Entsorgung jedoch große Probleme. Li-Batterien können schnell verheerende Brände auslösen, sei es in Müllfahrzeugen oder in Abfallsammelanlagen. Inzwischen registrieren wir täglich Brände durch Batterien in unterschiedlichen Behandlungsanlagen und Müllfahrzeugen deutschlandweit. Diese Brände sind ein konkretes Risiko für Leib und Leben der Mitarbeiter, können dazu die Entsorgungssicherheit gefährden und wirtschaftliche Existenzen vernichten.
Um auf dieses Risiko hinzuweisen und Forderungen an Politik zu adressieren, wie ein sichererer Umgang mit den Li-Batterien gelingt, veranstalten die Abfallwirtschaftsverbände BDE, BVSE und VKU einen Müllwagenkorso mit anschließendem Open-Air-Pressetermin am Brandenburger Tor.
Startpunkt und Sammelpunkt ist am Dienstag, den 10. Oktober um 10. 00 Uhr am Großen Stern. Fahrtrichtung Brandenburger Tor in Berlin-Tiergarten. Anschließend führt die Demonstrationsroute durch das Regierungsviertel und endet gegen 11 45 Uhr mit einer Abschlusskundgebung und Pressestatements auf dem Platz des 18. März auf der Westseite des Brandenburger Tors.
Ihre Gesprächspartner vor Ort sind,
- Peter Kurth, Präsident des BDE
- Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer BVSE
- Patrick Hasenkamp, VKU-Vizepräsident und Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm)
- Zu Wort kommen auch Hildegard Bentele (MdEP) und Michael Thews (MdB)
