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Seit 2011 legt der weltweite Aktionstag den Fokus auf die aktive Müllvermeidung. Er soll auf die vielen Millionen Plastiktüten aufmerksam machen, die immer noch täglich bei den Endverbraucher*innen ankommen. Ein wichtiger Schritt: Um den Verbrauch zu reduzieren, ist seit Anfang dieses Jahres das Inverkehrbringen von leichten Plastiktüten in Deutschland verboten.
Die Plastiktüte hat vor etwa 60 Jahren ihren Siegeszug angetreten. Sie ist praktisch leicht und als Werbefläche sehr gut nutzbar. Das hat auch der Einzelhandel entdeckt. Seitdem ist der weltweite jährliche Verbrauch auf circa eine Billion, eine Zahl mit zwölf Nullen, gestiegen. Über 11.000 Plastiktüten gehen pro Minute allein in Deutschland über die Ladentheke. Das sind nach Aussage des Umweltbundesamtes über sechs Milliarden Stück im Jahr, was einen Verbrauch von circa 72 Tüten pro Person entspricht.
Studien zufolge verwenden Konsument*innen eine Plastiktüte im Schnitt gerade einmal 25 Minuten. Zuhause landet sie dann in der Mülltonne. Dabei dauert es schätzungsweise 500 Jahre, bis sich das Plastik wieder abgebaut hat. Jährlich gelangen etwa zehn Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere, in Mägen von Tieren und als Mikroplastik an unsere Strände.
Darüber hinaus werden Plastiktüten aus einer begrenzten und nicht erneuerbaren Ressource, dem Erdöl, hergestellt. Die Produktion ist mit hohen CO2-Emmissionen verbunden, welches zur Klimaerwärmung beiträgt.
Weitere Inforationen zur Müllvermeidung unter gibt es online unter Abfallberater (zbh-ksr.de). Die Abfallberatung der KSR steht bei Fragen zur Verfügung: Tel. 02361/50-2865, -2979 und -2857.