Kein Müll, keine Pappe: Minden hat jetzt eigenen To Go-Becher

Kein Müll, keine Pappe: Minden hat jetzt eigenen To Go-Becher
Kein Müll, keine Pappe: Minden hat jetzt eigenen To Go-Becher

Nachhaltig, lokalverbunden und designstark: das ist der neue Minden-Becher.

Wer sich jetzt fragt was es damit auf sich hat, hier kommt die Antwort. Der Minden-Becher ist ein To Go-Becher für kalte und heiße Getränke.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Hergestellt wird er von einem lokalen Mindener Unternehmen und fällt durch sein Design auf. Denn der Becher zeigt die Silhouette der Weserstadt – Glacisbrücke, Dom und Weserspucker prägen ihn.

Die Idee hinter dem Becher ist so einfach wie genial: jede und jeder kann dazu beitragen, dass es in Minden weniger Müll gibt. „Wenn wir nicht vor der eigenen Haustür damit anfangen unseren Abfall stark zu reduzieren, dann können wir auch nicht unsere Klimaziele erreichen“, weiß Stadtentwicklerin Ivona Čaliç. Sie hat den Becher gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Öffentlichkeitsarbeit auf den Weg gebracht. Ursprünglich hatte sich die Arbeitsgruppe das Ziel gesetzt ein Mehrweg-Pfand-System in der Weserstadt zu etablieren. „Nach Gesprächen mit der lokalen Wirtschaft, zeigte sich aber, dass der Markt bedient ist und die Unternehmen sich bereits mit eigenen Lösungen auf dem Weg gemacht haben“, so Dr. Jasper Wellbrock von der städtischen Wirtschafsförderung.

Das war aber nicht das Aus für das Projekt, denn Minden ist und soll auch in der Zukunft nachhaltig sein. Also wurde aus dem Pfand-System der Minden-Becher. Wer den Kaffee am Morgen oder den Tee in der Mittagspause ab sofort nicht aus dem Einweg-Pappbecher, sondern aus dem neuen Minden-Becher genießt, stärkt das Umweltbewusstsein und die Achtsamkeit für unsere natürlichen Ressourcen. Apropos Nachhaltigkeit: Im Sinne einer nachhaltigen Beschaffung wird der Becher hier vor Ort produziert und ist zu 100 Prozent recyclebar.

Mehrwegbecher statt Einwegbecher kann aber nur dann funktionieren, wenn möglichst viele dabei mitmachen. „Die gesamte Stadtgesellschaft trägt Verantwortung. Da muss die Stadtverwaltung mit guten Beispiel vorangehen und zeigen, dass Nachhaltigkeit auch mit Leben gefüllt wird“, unterstreicht Bürgermeister Michael Jäcke. Müllvermeidung ist auch in anderen Bereichen in Minden ein großes Thema: Inzwischen hat ein ansässiges lokales Unternehmen gemeinsam mit mehreren Mindener Gastronomen ein regionales Mehrweg-Pfandsystem für Geschirr an den Start gebracht.

Der Minden-Becher ist ab sofort bei der Minden Marketing GmbH (Domstraße 2, 32423 Minden) erhältlich. Er kostet sieben Euro, wird mit einem Deckel verkauft und hinein passen 0,4 Liter. Er eignet sich für Heiß- und Kaltgetränke.

Stadt Minden direkter Link zum Artikel