Mülltrennung für Menschen mit Sehbehinderung erleichtern

Mülltrennung für Menschen mit Sehbehinderung erleichtern
Mülltrennung für Menschen mit Sehbehinderung erleichtern

Abfallwirtschaft des Landkreises Harburg bietet Aufkleber in Brailleschrift für die Abfallbehälter an

Im Landkreis Harburg ist Mülltrennung für Menschen mit Sehbeeinträchtigung jetzt deutlich einfacher möglich. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Harburg bietet als besonderen Service ab sofort auf Wunsch spürbare Aufkleber in Brailleschrift für Restabfall-, Bio- und Papiertonnen an.


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Die Brailleschrift-Kennzeichnung kann ganz einfach per Telefon oder Mail angemeldet werden, die Abfallbehälter werden dann mit der tastbaren Aufschrift in Blindenschrift am Griff ausgezeichnet.

„Wir wollen die Barrierefreiheit verbessern und blinden und sehbehinderten Menschen die richtige Mülltrennung erleichtern“, betont Nina Rindt von der Abfallwirtschaft. „Das ist für die Menschen mit Sehbeeinträchtigungen auch ein Stück mehr Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.“ Die Abfallwirtschaft hat die Aufkleber in Absprache mit dem Blindenverein entwickelt.

Die richtige Mülltrennung ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Damit die Abfälle in den richtigen Abfallbehältern landen, sind diese durch verschiedenfarbige Deckel gekennzeichnet: Die Papiertonne hat einen blauen Deckel, die Biotonne einen braunen Deckel und die Behälter für Leichtverpackungen in Wohnanlagen einen gelben Deckel. Doch blinde und sehbehinderte Menschen können sich daran nicht unbedingt orientieren. Durch die neue Aufschrift kann jeweilige Abfallart nun einfach ertastet werden.

Um den Aufkleber zu erhalten, reicht ein Anruf bei der Abfallwirtschaft unter Telefon 04171 – 639-694 oder eine E-Mail an abfallberatung@lkharburg.de . Innerhalb weniger Tage kommt ein Mitarbeiter der Abfallwirtschaft vorbei und beklebt die Abfallbehälter mit den richtigen Bezeichnungen in Brailleschrift.

Landkreis Harburg
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