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Dort werden die Wertstoffe sortiert, verpresst und umgeschlagen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Sonntag, den 13. Juli, ab 14:30 Uhr zu einem Infotag an die Sortieranlage ein. Interessierte können sich auf der Webseite des AWB unter www.awb-bb.de oder telefonisch unter 07031/663-1291 dafür anmelden.
‚Was passiert eigentlich mit den Wertstoffen, die ich sorgfältig getrennt im Keller sammle und zum Wertstoffhof fahre?‘ oder ‚Warum muss ich Glas nach Farben trennen?‘ und ‚Werden die Joghurtbecher nicht ohnehin im Böblinger Müllofen verbrannt?‘ Auf diese und ähnliche Fragen gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Antworten und bietet neben Führungen durch die Sortieranlage in Sindelfingen viele Informationen über die Vorteile einer sortenreinen Trennung von Wertstoffen für das Recycling.
Kunststoffe, Glas, Getränkekartons, Weißblechdosen und Papier: Mit Ausnahme von Sperrmüll, Metall- und Elektroschrott gehen alle werthaltigen und recyclingfähigen Abfälle – das sind über 45.000 Tonnen jährlich – an die Sortieranlage des Abfallwirtschaftsbetriebs rund einen Kilometer außerhalb Sindelfingens in Richtung Leonberg.
Zunächst wurde dort lediglich Papier sortiert, Schritt für Schritt übernahmen die Beschäftigten weitere Aufgaben, wie das Verpressen von Kunststoffen und das Umschlagen von Altglas mit rund 10.000 Tonnen im Jahr. Eine Paketierpresse verpresst Weißblechdosen, die Pakete können anschließend zur Weiterverwertung direkt in Stahlwerke geliefert werden.
Mit der getrennten Sammlung von Papier, Glas, Metallen und Kunststoffen schonen die Kreisbürger wertvolle Ressourcen und leisten zusammen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Wir setzen ZeicheN!“ finden während der Nachhaltigkeitstage des Landes Baden-Württemberg dezentral zahlreiche individuelle Aktionen und von gesellschaftlichen Akteuren aus dem ganzen Land organisierte Veranstaltungen statt. Alle Ideen und Projekte verbindet ein gemeinsames Ziel: Nachhaltigkeit für Bürgerinnen und Bürger sichtbar und erlebbar zu machen.
