Neuer Deponiegas-Motor auf der Deponie HAMBERG

Neuer Deponiegas-Motor auf der Deponie HAMBERG
Neuer Deponiegas-Motor auf der Deponie HAMBERG

Die Deponie wird zum Selbstversorger

Die HAMBERG Deponie-Gesellschaft arbeitet auch an der ständigen Optimierung des Entgasungssystems der Deponie bei Maulbronn. Wo anfänglich eine moderne Schwachgasfackel das Methangas aus dem alten Deponiebereich abgesaugt und schadlos entsorgt hat, kommt heute ein Gasmotor zum Einsatz. „Dank neuer Technologie kann der Motor selbst mit kleinen Gasmengen und auch mit geringer Methankonzentration ausreichend Strom für den gesamten Deponiebetrieb erzeugen", berichtet Albrecht Tschackert, der für die technischen Belange des Deponiebetriebs verantwortlich ist.


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Der Motor, der gemeinsam vom Enzkreis und der HDG realisiert wurde, ging im Oktober 2015 ans Netz. In den bislang rund 3.200 Betriebsstunden wurden etwa 150.000 kWh Strom erzeugt, mit dem die Deponieeinrichtungen, wie zum Beispiel die Sickerwasserbehandlungsanlage oder das Betriebsgebäude versorgt werden. Die darüber hinaus erzeugte Strommenge wird in das Netz der EnBW eingespeist.

Methan ist neben Kohlendioxid ein Gas, das den Treibhauseffekt verstärkt, dabei aber 20 bis 30 Mal stärker als CO2 wirkt. Weltweit werden jährlich ca. 500 Millionen Tonnen Methangas emittiert. Das Gas bleibt etwa 12 Jahre in der Atmosphäre und verteilt sich durch Winde gleichmäßig über den ganzen Erdball. Gerade weil Methan so lange Zeit in der Atmosphäre bleibt, ist es notwendig, dass man früh einen Weg findet, dieses zu reduzieren. „Insoweit ist der neue Gasmotor ein wichtiger Schritt auch für den Klimaschutz." so HDG-Geschäftsführer Karl-Heinz Zeller, dem die Frage der optimalen Deponiegasverwertung in seiner bisherigen Funktion als Umweltdezernent des Enzkreise auch im European Energy Award als Herausforderung begegnet ist.

Landratsamt Enzkreis
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