Neuzugang in der E-Flotte der awm

Stadt Münster / awm
Stadt Münster / awm

Elektrisches Abfallsammelfahrzeug im Praxistest

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) investieren weiter in den Klimaschutz. Seit rund einem Monat setzen sie ein vollelektrisch mit Ökostrom betriebenes Abfallsammelfahrzeug ein.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Bei einer Nutzkapazität von rund 212 kWh schafft der Neuzugang in der E-Flotte der awm rund sechs bis sieben Stunden Laufzeit, danach muss er wieder an die Ladesäule. Aktuell dauert eine vollständige Ladung noch rund elf Stunden. „Wir planen eine Schnellladetechnik, so dass es dann nur noch drei bis vier Stunden dauert“, berichtet Patrick Hasenkamp, technischer Betriebsleiter der awm. Eingesetzt wird der Volvo FE electric zunächst überwiegend in den „Kurzstrecken“-Revieren im Innenstadtbereich.   

„Das E-Abfallsammelfahrzeug ist insgesamt viel leiser und fährt sich sehr gut, auch die Schüttung ist einwandfrei. Nur bei der Reichweite ist tatsächlich noch Luft nach oben“, berichtet Kai Gohe, der mit seinem Kollegen Daniel Reiter für die Teams der Abfuhr die Praxistauglichkeit des Fahrzeugs testet. Katharina Thiehoff, Fuhrparkmanagerin bei den awm, ist zuversichtlich: „Die Technik entwickelt sich rasant schnell. Schon die beiden E-Abfallsammelfahrzeuge, die wir im nächsten Jahr bekommen werden, haben mit 350 kWh rund 50 Prozent mehr Nutzkapazität als dieses.“

Die awm stellen ihre Flotte sukzessiv weiter auf alternative Antriebe um. Im PKW-Bereich ist die Umstellung schon lange erfolgt, die Stadtreinigung ist bereits mit acht E-Kehrmaschinen ausgestattet und der Containerdienst wird im kommenden Jahr mit zwei elektrisch betriebenen Fahrzeugen unterwegs sein. Im Vergleich zu dieselbetriebenen sind alternativ angetriebene Fahrzeuge in der Anschaffung zwar teurer, die Betriebs- und Wartungskosten sind aber geringer. „Aktuell laufen außerdem noch einige Förderprogramme des Bundes, wir können also einen Großteil der Differenz zum Preis eines Abfallsammelfahrzeugs mit Dieselantrieb durch diese Gelder abdecken“, erklärt Hasenkamp.

Bild: awm-Betriebsleiter Patrick Hasenkamp (2.v.l.) freut sich mit Kai Gohe (1.v.l.), Katharina Thiehoff und Daniel Reiter über den Neuzugang in der E-Flotte der awm. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Stadt Münster direkter Link zum Artikel