Tagesanzeiger - Kreislaufwirtschaft
Recyclingprodukte sollten stärker zum Einsatz kommen
Die Europäische Föderation der Entsorgungswirtschaft (FEAD) hat ihre 2014-2010-Strategie Anfang Oktober der EU-Kommission vorgestellt. Deren Hauptziele sind es, die EU dazu anzuhalten, VerbraucherInnen mithilfe von Öko-Kennzeichnungen vermehrt zum Kauf von Recyclingprodukten anzuregen sowie Steuern für Gebrauchtwaren zu senken.
Wettbewerb ist der beste Motor in der Entsorgungswirtschaft
„Wettbewerb ist auch in der Entsorgungswirtschaft der beste Motor für effiziente Lösungen und Innovationen“, erklärte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes vor den mehr als 250 Teilnehmern der bvse-Jahrestagung in Aachen. In seinem Plädoyer für mehr Wettbewerb in der Entsorgungswirtschaft betonte der Kartellamtspräsident, dass es ohne diesen Wettbewerb beispielsweise nicht zu einer fast flächendeckenden Einführung der Altpapiertonne bei privaten Haushalten gekommen wäre.
Am 31. Dezember 2015 wird die Müllpyrolyseanlage geschlossen
Die Müllpyrolyseanlage zur thermischen Behandlung von Siedlungsabfällen des Landkreises Günzburg wird zum 31. Dezember 2015 still gelegt. Dies hat der Kreistag in der Sitzung heute am 8. Oktober so beschlossen. Bereits seit 2009 wurden die Zukunftsperspektiven der Müllpyrolyseanlage Burgau immer wieder im Werkausschuss des Landkreises Günzburg diskutiert.
Abfall als Ressource nutzen
Die Länder haben in ihrer Plenarsitzung am 10. Oktober 2014 zu einer Vorlage der Europäischen Kommission kritisch Stellung genommen, deren Ziel es ist, Abfall europaweit zunehmend als Ressource zu nutzen. Sie wollen mit ihrem Votum erreichen, dass die Kommission ihren Vorschlag nochmals überdenkt und mit den Mitgliedstaaten intensiv diskutiert.
Aktionswochen zur Abfallvermeidung und gegen Littering
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) wird in den kommenden drei Jahren dank der Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des VKS-Fördervereins die konzeptionelle Organisation der Woche der Abfallvermeidung (EWAV) sowie des Clean-Up Days übernehmen.
AWS und Stuttgarter Start-Up Wewant setzen Projekt gemeinsam um
Die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) und das Stuttgarter Start-Up-Unternehmen Wewant haben sich auf eine gemeinsame Testphase des Pfandrings in Stuttgart verständigt. Ab voraussichtlich November 2014 werden für die Dauer von vier bis sechs Wochen insgesamt sechs Pfandringe an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet angebracht.
„Handfest an Umwelt- und Klimaschutz mitarbeiten“ – jetzt bewerben!
Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet bietet ab 2015 zwei Ausbildungsgänge im Rahmen eines Dualen Studiums an. In Kooperation mit der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen können am 1. September 2015 junge Menschen ihren Berufsweg in der AGR Gruppe starten:
Neue Studie zum Kunststoff-Lebensweg belegt
Die Kunststoffverwertung in Deutschland funktioniert, hat stabil ein sehr hohes Niveau erreicht und ist auch wirtschaftlich bedeutend. Das zeigen die Ergebnisse der jetzt vorliegenden Studie „Produktion, Verarbeitung und Verwertung von Kunststoffen in Deutschland 2013“, die erstmalig auch identifiziert, wofür die gewonnenen Rezyklate eingesetzt werden.
Erste Bilanz nach einer Woche
Nach ihrer ersten Woche seit ihrer Vorstellung am 30. September 2014 ziehen die zehn neuen WasteWatcher Zwischenbilanz. Sie führten rund 190 Aufklärungsgespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, die sie bei einer Ordnungswidrigkeit beobachteten, meldeten etwa 60 Verschmutzungen, die in kürzester Zeit entfernt wurden, und begleiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksämter Mitte und Altona beim „Abzetteln“ von Fahrradschrott.
18 Jahre wertvolle Erfahrung mit Bio-Abfällen
Seit 1996 gibt es die Biotonne im Stadtgebiet von Recklinghausen bereits. Damit wird sie in diesem Jahr 18 Jahre alt. Ab 2015 soll sie per Gesetz flächendeckend in ganz Deutschland eingeführt werden. Und während sich viele Städte aktuell mit der Einführung der Biotonne befassen, blickt Recklinghausen bereits auf 18 Jahre Erfahrung mit der braunen Tonne zurück.
Neuer Verband mit Sitz in Brüssel
Die European Ferrous Recovery and Recycling Federation (EFR), die European Recovered Paper Association (ERPA) und die European Metal Trade and Recycling Federation (EUROMETREC) haben die Gründung der European Recycling Industries’ Confederation “EuRIC” bekannt gegeben.
Steuerungsverantwortung der Kommunen im Wertstoffgesetz verankern
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund erwartet von der Bundesregierung, dass in dem für den Spätherbst angekündigten Entwurf eines Wertstoffgesetzes eine bürgernahe und ökologisch sinnvolle Ausgestaltung der Sammlung von werthaltigem Abfall verankert wird.
Abfallwirtschaft Mannheim setzt das neue Papierkorbkonzept um
Abfallbehälter in ausreichender Menge, am richtigen Standort, gut erkennbar und sauber sind ein wichtiger Beitrag für ein sauberes und gepflegtes Stadtbild. Darum werden in den nächsten vier bis fünf Jahren 2.100 der insgesamt 4.500 Abfallbehälter in der Stadt durch neue ersetzt.
Müllabfuhr soll mit privatem Betreiber gemeinsam organisiert werden
Bremens Umweltsenator Joachim Lohse bewertet den Vorschlag der Bremer Grünen, die Abfallwirtschaft der Stadt unter einem Dach zu bündeln, als konstruktiven Beitrag zur Debatte.
Generaldirektor Dr. Falkenberg erläutert neue EU-Strategie bei der bvse-Jahrestagung
Das zukünftige Wachstum wird sich in Zukunft vor allem in den Entwicklungsländern vollziehen, also dort, wo bisher wenig konsumiert wurde als in den Industrienationen.
Der Herbst kommt mit großen Schritten und die ersten Bäume verlieren bereits ihre Blätter
Deswegen ruft die Abfallwirtschaft Mannheim ab dem 6. Oktober wieder zur Aktion „Laub sammeln und gewinnen!“ auf. Bis 5. Dezember können Mannheims Bürgerinnen und Bürger mit Rechen, Besen und Schaufel Laub sammeln und an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Niedrige Gebühren an die Bürger weitergeben
Seit Jahren verfolgt die Abfallwirtschaft Wetterau eine kontinuierliche Verbesserung der Müllverwertung. Die strategische Entwicklung der Abfallwirtschaft wurde so weit optimiert, dass zwischenzeitlich 68,3 Prozent des Abfalls stofflich verwertet werden können. Eine Menge, die die Vorgabe des Gesetzgebers schon jetzt deutlich übertroffen hat.
Recycling fördern, Wettbewerbsfähigkeit erhalten
Der 13. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag findet am 6. November 2014 im Rahmen des bvse-Branchenforums in Duisburg statt. Neben den Auswirkungen geänderter gesetzlicher Vorgaben soll es auch um Strategien gehen, wie Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.
Klares Votum für fairen Wettbewerb / Entscheidung des OLG Düsseldorf liegt vor
Die BellandVision GmbH hat heute im Rechtstreit um die vorzeitige außerordentliche Kündigung des so genannten BDE-Zertifikats erneut eine Niederlage erlitten. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies die Berufung von BellandVision gegen das Urteil des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2013 als unbegründet zurück.
44 Prozent der Lebensmittel wird weggeworfen
Eine Erhebung des Umweltbundesamtes (UBA) hat gezeigt, dass 44 Prozent der Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung unnötig weggeworfen werden. Das schreibt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/2667). Zur Behebung habe das UBA eine Änderung der Haftungs- und Hygienerechtlichen Vorgaben vorgeschlagen.
Kommission will von Deutschland Informationen zur Umsetzung der EU-Regeln
Die Kommission hat Deutschland, Ungarn und Slowenien heute (Donnerstag) aufgefordert, Einzelheiten über die Umsetzung der EU-Vorschriften für die Entsorgung alter Elektro- und Elektronikgeräte in nationales Recht mitzuteilen.