Pfandring geht in Testphase

AWS und Stuttgarter Start-Up Wewant setzen Projekt gemeinsam um

Die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) und das Stuttgarter Start-Up-Unternehmen Wewant haben sich auf eine gemeinsame Testphase des Pfandrings in Stuttgart verständigt. Ab voraussichtlich November 2014 werden für die Dauer von vier bis sechs Wochen insgesamt sechs Pfandringe an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet angebracht.


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Der sogenannte Pfandring wird um den Müllbehälter installiert. Anschließend können dort Pfandflaschen abgestellt werden. Menschen, denen es weniger gut geht, wird ein Durchwühlen des Mülleimers erspart – sie können die Pfandflaschen einfach entnehmen und mitnehmen. „Wir sehen der Testphase mit Neugier entgegen und sind gespannt, wie der Pfandring in den einzelnen Stadtbezirken angenommen wird“, sagt der Geschäftsführer des Eigenbetriebs AWS, Dr. Thomas Heß.

„Wir freuen uns, dass wir die Stadt Stuttgart für eine Testphase gewinnen konnten“, sagt Marketing-Chef von Wewant, Volker Schurr. Mit Wewant ist seit Anfang des Jahres eine Online-Plattform am Start, die die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen vereint. Kunden können auf der Plattform ihre konkreten Wünsche, Ideen und Verbesserungsvorschläge abgeben. In den vergangenen Monaten hatten sich zahlreiche Bürger auf Wewant für die Einführung von Pfandringen in Stuttgart ausgesprochen. „Für uns war das Ansporn und Auftrag zugleich, diesen Wunsch aufzunehmen und uns mit der Stadt in Verbindung zu setzen“, sagt Volker Schurr.

Mitte September fand hierzu ein gemeinsames Gespräch mit dem Eigenbetrieb AWS statt, bei dem man sich auf die Durchführung und die gemeinsame Finanzierung einer Testphase verständigt hat. In den vergangenen Wochen wurden die konkreten Standorte definiert.

Folgende Standorte sind für die Testphase vorgesehen:

  • Stuttgart-Ost: Ostendstraße 65/Jakob-Holzinger-Gasse; Hackstraße 2/1 am Kiosk
  • Bad Cannstatt: Marktstraße 4 an der Sitzgruppe; Bahnhofstraße 23/Bahnhofsvorplatz
  • Stuttgart-West: Hasenbergstraße 50/Ludwigstraße am Elisabethenbrunnen
  • Stuttgart-Mitte/West: Schlossstraße/Berliner Platz am Überweg

Während der Testphase wird regelmäßig die Akzeptanz des Pfandrings dokumentiert. Gleichzeitig wird untersucht, wie sich die Leerung der Müllbehälter in der Praxis gestaltet. Durch die Abnahme des Pfandrings vor der Leerung ist ein zeitlicher Mehraufwand für die Beschäftigten dem Eigenbetrieb AWS möglich – dieser Aspekt wird daher ebenfalls Bestandteil der Untersuchung sein. Ein Bericht zur Akzeptanz und möglichen Folgekosten der Ausweitung des Pfandring-Systems in Stuttgart wird im Anschluss an die Testphase durch AWS und Wewant verfasst und dann der Verwaltungsspitze, dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorgestellt.

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