Private Abfallwirtschaft will Second-Hand-Gesellschaft

Recyclingprodukte sollten stärker zum Einsatz kommen

Die Europäische Föderation der Entsorgungswirtschaft (FEAD) hat ihre 2014-2010-Strategie Anfang Oktober der EU-Kommission vorgestellt. Deren Hauptziele sind es, die EU dazu anzuhalten, VerbraucherInnen mithilfe von Öko-Kennzeichnungen vermehrt zum Kauf von Recyclingprodukten anzuregen sowie Steuern für Gebrauchtwaren zu senken.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

 

Die FEAD erhofft sich von diesen Lobbying-Zielen eine offenere Konsumkultur, die sich nicht an dem günstigsten, sondern an dem nachhaltigsten Angebot auf dem Markt orientiert. Darüber hinaus drängt die Föderation auf erhöhte Anforderungen an die Recyclingfähigkeit für einige Produkte, unter anderem elektronische Geräte, nach der Ökodesign-Richtlinie. Das EU-Maßnahmenpaket zur Abfallwirtschaft der Kommission (EU-News vom 3. Juli 2014) begrüßte die Gruppe zwar, sieht aber Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Ziele. Diese würden „erhebliche Investitionen“ von der Privatwirtschaft verlangen, so die FEAD in ihrer Stellungnahme. In dem Paket sind verbindliche Recyclingziele für die Mitgliedsstaaten vorgeschrieben, wie beispielsweise das Recyclen von 70 Prozent der Siedlungsabfälle sowie 80 Prozent der Verpackungsabfälle wie Glas, Papier, Metall und Plastik bis zum Jahr 2030.

Die über 3000 FEAD-Mitgliedsunternehmen sind in 18 EU-Mitgliedsstaaten ansässig und bewältigen 75 Prozent des industriellen und kommerziellen Abfalls Europas sowie 60 Prozent der Haushaltsabfälle.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel